naja, es gäbe so einige Lösungen, wie man zumindest den Verkehr vom Erdöl unabhängiger machen könnte.
Bei den Dieseln ist es ganz einfach, anstatt sinnlos Energie zu verheizen um aus gutem Salatöl Biodiesel zu machen, der dann auch noch alle leitungen auflöst, könnte man gleich das Salatöl verfahren.
Manche Autos können das ohne Umbau ab (mein alter Benz z.B), andere muß man umbauen.
Die modernen Diesel sind so empfindlich, daß man die ohne Umbau sofort killt. Da muß das Pflanzenöl erst vorgewärmt werden, damit es dieselbe Viskosität wie Diesel hat - bei Raumtemperatur ist das Zeug nämlich bis zu 10mal dickflüssiger. Das heißt, es wird mit Diesel gestartet, und sobald das Kühlwasser warm ist, schaltet man auf Pflanzenöl um, und während der Nchlaufphase des turbos wird wieder auf Diesel geschaltet, so daß für den nächsten Start wieder Diesel zur verffügung steht. Je nach Einsatzprofil fährt man dann effektiv mit 50-98% Salatöl...
Für Benziner gibt es die Möglichkeit, Ehanol zu fahren, der sich aus Getreide, Zuckerrüben etc, einfach aus vergorener Biomasse herstellen läßt.
In Brasilien hat jeder große Hersteller Autos auf dem Markt, die entweder mit Benzin oder Alkohol oder jeder beliebigen Mischung gefahren werden können.
Saab baut demnächst für den schwedischen Markt auch so etwas...
Der Nachteil bei den Alkoholderivaten ist, daß teilweise die Spritzufuhr anders dimensioniert werden muß, abgesehen davon gibt es in Europa noch keine Infrastruktur.
Für Salatöl gibt's die, entweder tankt man bei einer Pflanzenöltanke (selten), oder man tankt direkt beim Bauern. Und wenn das nicht geht, weil man in der Stadt wohnt, hat man eigentlich immer nen Aldi in der Nähe
Ich werde den teufel tun und meine beiden w123diesel jemals abgeben. Die werden noch fahren, wenn es irgendwann kein Öl mehr gibt...
(Außerdem macht es Spaß, an der Tanke vorbeizufahren, 109,9 für diesel ausgeschrieben zu sehen und dann für 68ct zutanken
)
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