Mit der Supi zum Glück noch keine bremslichen Situationen gehabt. Lediglich eine/zwei von anderen verursachte beinah Situationen, die wohl "nur" Blechschäden und Ärger bedeutet hätten.
-------
Es geschah vor gut 5 Jahren während meiner Bundeswehrzeit in Delmenhorst als ich noch keine Supi hatte.
Nach 3 Tagen BiWak (Truppenübungen im Gelände) und einen Tagesmarsch zurück in die Kompanie am Abend, war man so wirklich ziemlich am Arsch.
Unsere Gruppe hatte auch noch das Pech, einen neu eingelieferterten Reservisten als Truppenführer zu bekommen, sodass wir gut 5 Stunden länger unterwegs waren als der Rest.
Angekommen nach 2400 Uhr (bei der Waffenreinigung hat uns die ganze Abteilung zum Glück geholfen), Bettruhe um ca 0300 Uhr um gleich um 0530 zum Dienst geweckt zu werden.
Dienst bis 1630 Uhr gerade noch so geschaft. Nichts desto trotz wollte ich am selbigen Tag noch Heim fahren um etwas zu erledigen und das, obwohl die Augen schon schwer geworden sind.
Total übermüdet und entkräftet bin ich Anfangs recht weit gekommen. Ca 30 km vor Ankunft frage ich mich, wie ich es unbeschadet geschaft habe.
Ständiger Sekundenschlaf (teilweise wirklich bis zu 100 m auf gerader Strecke).
Ich würde jetzt sogar sagen, dass ich wirklich schon geschlafen und geträumt habe.
Als ich dann "endlich" eine Ausfahrt runter wollte, hörte ich in der Kurve mit geschlossenen Augen nur noch das quitschen der Reifen.
Aufgeschreckt, sofort auf die Bremse gegangen (keine Vollbremsung) und leicht wieder zurück in die Bahn eingelenkt.
Zum Glück brach der Wagen nicht aus, auch sonst war kein anderes Fahrzeug auf der Bahn.
Habe danach gleich geparkt und 30 min gepennt.
Das war eine Erfahrung fürs Leben. Kann meine Grenzen seidem recht gut einschätzen und weiß wann Schluss ist. Aber solche Aktion nie wieder.
Geändert von GReggy (09.04.2005 um 00:41 Uhr).
|