Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 30.11.2004, 11:39   #2
Götti
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: Mar 2004
Ort: Mitte der Schweiz
Beiträge: 516
iTrader-Bewertung: (0)
Götti befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Hier eine weitere Theorie zum ZK-Dichtungskollaps 2

Die alten ZKD hatten wie auf dem Bild erkennbar eine Kupfereinbördelung. Wer schon einemal was von der elektrochemischen Spannungsreihe gehört hat, weiss das Toyota somit ne schöne Batterie gebastelt hat.Unten Guss, dann Kupfer und oben Alu. Wie man schön auf der Photo sieht, zerfällt meist zuerst diese Cu Einfassung. Die Folge daraus ist, dass die homolithische Dichtung (Verbundwerkstoff) im Laufe der Zeit von innen durchnässt wird.Durch diese Durchnässung verliert das Grundmaterial die Steifigkeit. Diese Steifigkeit ist aber nötig weil sie die „Flammringe“ der Dichtung stützt. Geht diese Stütze verloren , fällt dieser Stahlring zusammen und lässt Verbrennungsgase (mit etwa 60 bar Überdruck) ins Kühlsystem. Dieses verdrängt das Kühlwasser….. der Rest ist bekannt
Bei den neuen Dichtungen ist die Kupfereinfassung ersetzt worden durch Alu oder Stahl. Ich denke dass die neuen Dichtungen gar nicht schlecht sind und meist (bei gutem Einbau) wieder 100tsd oder 8 Jahre halten.
Abraten würd ich jedenfalls von nachgemachten Dichtungen – die einzige Dichtung die ich 2mal machen musste war eine von „Derendinger“
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg Dichtungsversagen.jpg (18,7 KB, 77x aufgerufen)
Götti ist offline   Mit Zitat antworten