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Alt 10.10.2004, 19:12   #63
Willi Thiele
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Zitat:
Zitat von sumi88
Hier die Mail:

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Hi Sumi,
Anhand der Bilder lässt sich einiges ableiten was auf einen nicht fachgerechten Motoreinbau schließen lässt, geschweige denn einen fachgerechten Abbau des Zylinderkopfes.

Anhand der derben Rostspuren liegt die Vermutung nahe das das Kühlsystem ohne Frostschutz befüllt wurde was zu erheblichen Korrosionsspuren im gesamten Kühlkreislauf führte.
Durch die Befüllung des Kühlsystems nur mit Wasser ohne die gemäß Herstellerempfehlung vorgegebene Kühlwassermischung und den Betrieb des Mortors hiermit wird die volle Leistungsfähigkeit des Kühlsystems nicht erreicht weil der Siedepunkt zu niedrig liegt. Des weiteren wird die Lebensdauer der Wasserpumpe und des Kühlmittelthermostaten drastisch verkürzt weil die Lagerung der Wasserpumpe auf den Frostschutz als Schmiermittel angewiesen ist, auf der Membrane des Thermostaten bilden sich agressive Ablagerungen welche durch den starken Rostbefall der Motorblockinneren Kühlmittelkanäle verursacht wird, da diese nun auch nicht mehr durch Frostschutzmittel gegen Korrosion geschützt sind. Die Funktion des Thermostaten ist nicht mehr gegeben weil die Dichtflächen aufgrund der abgelagerten Partikel nicht mehr dicht sind.
Folge: Der Motor erreicht erst wesentlich später seine Betriebstemperatur

Anscheinend trat dann aus welchen Gründen auch immer ein Schaden an der Zylinderkopfdichtung ein und zwar an der hinteren Kante des letzten Zylinders zum Wasserkanal wie an den Blasspuren auf den Bildern deutlich zu erkennen ist.

Hier würde sich nun die Frage stellen ob zu diesem Zeitpunkt ein starkes Ansteigen der Kühlmitteltemperatur auf dem Instrument zu sehen war.
Da der Verbrennungsdruck deutlich höher ist als der Innendruck des Kühlsystems hat das zur Folge, das im Ausgleichsbehälter Blasenbildung wahrnehmebar wird und durch den erzeugten Überdruck bedingter Wasserverlust folgt welcher auch durch den Laien leicht festzustellen ist.

Zu diesem Zeitpunkt hätte zwecks Schadensbegrenzung der Motor nicht mehr weiterbetrieben werden dürfen.

Nun ist nicht bekannt wie und wie lange der Motor in dieser Zeit betrieben wurde und ob das Kühlsystem
überhaupt vor Inbetriebnahme richtig entlüftet wurde ehe der Motor einer erheblichen Belastung ausgesetzt wurde.

Nachdem jemand den Defekt der Kopfdichtung diagnostizierte, wurde der Zylinderkopf absolut laienhaft demontiert, ein Fachmann hätte das Kühlwasser vorher abgelassen, anhand der enormen Korrosionsablagerungen kann man sehen das dies hier nicht der Fall war ansonsten wäre nicht das gesamte Kühlwasser aus den Kanälen des Kopfes in den Rumpf, die Schmiermittelkanäle sowie die Zylinderlaufbahnen eingetreten. Diese wurden nach Demontage nichteinmal getrocknet. Anhand der offenbar mit recht grobem Schmirgelpapier entfernten Ablagerungen entstanden dann die leicht erkennbaren runden Riefen in der Oberfläche der Zylinderlauifbahnen, beim Hohnen der Laufbahne entstehen fast gerade, sich kreuzende Bearbeitungsriefen im Mikrometerbereich.
Was mit dem Abrieb des Schleifmittels und dem abgeschliffenen Roststaub passierte ist unbekannt lässt aber in Betrachtung der unfachmännischen Vorgehensweise schon böses ahnen. Des weiteren liegt die Vermutung nahe das nichteinmal das durch diese Vorgehensweise nun völlig verwässerte Motoröl abgelassen und die Innstellen getrocknet wurden, die Ölwanne dürfte auf Höhe des Ölspiegels mittlerweile erhebliche Verrostungen aufweisen geschweige denn der Rest des Innenlebens.
Vor einer Remontage des Kopfes ist somit eine vorsorgliche Komplettzerlegung erforderlich um den ansonsten auftretenden Folgeschaden an der Kurbelwellen- und Pleuellagerung zu vermeiden.

All dies hätte durch vorheriges Ablassen des Kühlwassers vermieden werden können, der Austausch der Kopfdichtung hätte in keinem Verhältnis zum jetzigen Schaden gestanden.
Durch die korrekte Mischung mit Frostschutz hätte es auch an keiner Stelle solche Korrosionsspuren gegeben.

Fazit: Motoren zerlegen will auch gelernt sein.
Gruß
Bolle

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Gruß sumi88




1. Der Motor wurde mit Kühlzusatz betrieben und das die Luft nicht raus ging den Grund wissen heute wohl auch , das Autoi stand fast 1 Meter vorne angehoben und es kam keine Luft raus und das nachdem dewr Motor fast 3/4 Stunde gelaufen ist .Hat aber bis Nürnberg bei ohne Belastung gefahren 2,5 Liter Wasser genommen ,warum ist ja jetzt wohl auch bekannt .

2. Wieso wasser ablassen wo keins mehr drin ist .war ja alles raus,eine Überhitzung des Motors gab es auch nicht und wurde auch durch Tempgeber nicht angezeigt ,der Wasserverrlust machte sich ( wie witzig ) durch Kühlmittelgeruch in der Heizung bemerkbar und der Motor wurde sofort abgestellt und das Autio nach Wiesbaden abgeschleppt .

3. Es befindet sich kein Öl im Wasser diesen Beweiss werden wir noch antreten .
4. Es wurden keine Rückstände von irgendjemand entfernt auch nicht mit groben Schleifmittel ,wozu auch ,das würde ja die Spuren vernichten die zu beweisen führen könnten

5.es wurde keine Roststellen entfernt ,es wurde an dem Motor nur der Kopf demontiert und aus dem Kopf konnte kein wasser mehr rauslaufern,es war keins mehr drin .


Hier jemand wohl was kommentiert was von Dir schon so dargestellt wurde das es so ist .Ich hzab noch nie einen Motor ohne Kühlzusatz in Betrieb genommen .



@ Moni das wissen wir schon alles und wir wissen mittlertweilen noch mehr ,wird aber hier nicht bekannt gegeben .Werd einen Teufel tun und das bekanntgeben .Fakt ist das ich weiss ,das bekannt war das der Motor ne Macke hat .Eigentlich eigenartig das man gar nicht auf die zerblasene Dichtung kommt und wie der Schaden zustande gekommen ist .


Fazit ich würd keine Klage anstreben weenn ich nicht wüßte das ich eine Chance auf ne Aussicht auf Erfolg hätte ,ich weiss genug und das ich ganz grob verarscht wurde und meine Gutgläubigkeit ausgenutzt hat und das lass ich mir nicht bieten
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