Problem bei Bremszylinder-Revision
 

Habe gerade alle vier Bremssättel ausgebaut.

Allein den Grundträger vom eigentlichen Bremssattel abzukriegen war eine komplette Odyssee. Mit Hitze, Verlängerung und jeder Menge Gewalt auf die Schraube hab ich dann die "Drehhülse" rausgehämmert bekommen.
(Das klingt jetzt etwas Schroff, aber ich hab auf die Schraube mit ner Verlängerung geschlagen und nebenbei erhitzt, bis das Teil unten rausgefallen kam. Boar, was fürn Hass)

Jetzt hab ich aber noch zwei Probleme:

Problem 1:
Ein Bremszylinder sitzt so fest, den krieg ich nich mal mit Druckluft raus.
Wieder ans Auto anschließen und bremsen geht gerade schlecht, weil ja alle Bremssättel ausgebaut sind. Da müsst ich meine anderen Bremsschläuche verschließen. Hat da jemand ne Idee?

Problem 2:
Da is doch diese Gummimuffe über dem Bremszylinder. Die mit sonem Metallring verspannt ist. Wie krieg ich das denn am besten raus? Gibts da nen Trick ?

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Zu Problem 1: Versuch es mal mit einer Fettpresse, sollte funktionieren.

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Jo, Fettpresse funzt einwandfrei, wenn Druckluft nicht ausreicht.
Haste keine Fettpreese, kannste auch erstmal die Gummimanschette um den Kolben drumrum entfernen, und die aussparung um den Kolben dann mit rostlöser fluten. Oftmals gehts dann nach nem Tag einwirkzeit auch mit druckluft. Falls immer noch nicht, doch fettpresse. :D

Die Metall-Spange kannste mit nem kleinen schmalen schraubendreher bequem raushebeln. Ist kein akt.

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alles klar, das wird probiert!

herzlichen dank soweit :)

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Gibts davon echt noch kein FAQ Eintrag ?

Soll ich das gleich mal mit machen? .... oder wird das wieder undankend und verspottend abgelehnt wie mein Querlenkerbuchsen-Auspress Beitrag ?

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Die "viel" Schreiber haben das eh alle schon durch - aber es gibt ja durchaus auch "nur Leser" die sowas dankend annehmen aber eben nix dazu Schreiben.

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Also wenn Du eh dabei bist, und das mit ein paar Fotos dokumentieren willst, nur zu!
Stelle ich dann gerne in die FAQ. :)

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Das hatte ich alles mal gemacht. Dann wurde alles schlecht geredet (von wegen Pfusch, unverantwortlich etc.), daher hab ich's wieder gelöscht.

Soll's jeder selbst herausfinden....

P.s.: Die "Pfuschbremse" hält übrigens heute noch problemlos!

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Was soll an einer vernünftig durchgeführten überholung des Bremssattels denn pfusch sein? :haeh:

Wenn man das vernünftig macht, ist dagegen rein gaaarnix einzuwenden!
WAS auch????

Habe selber im laufe der Zeit 12 Sättel überholt.
4 damals an der alten Alltagssupra.
4 an der neu aufgebauten supra.
4 an der neuen Alltagssupra.

Ohne Probleme... Bremsleistungen laut Prüfstand alle super, gleichmäßig, nix klemmt, nix leckt, was soll an sowas schlecht sein...

Das man als Laie und Grobmotoriker da vielleicht abstand von nehmen sollte,
ist ja ne ganz andere Sache...

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ich hab das Rep-Kit da, Stefan, da kommst am We einfach vorbei und wir dukumentieren das, am besten am Samstag weil wir dann abends gleich noch auf meinen Geburtstag grillen.

und Andreas kann das dann in die FAQ stellen..

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Hallo leutz

Was soll ich sagen, Bremssättel sind schon ein heikles Thema, man sollte halt erkennen ob ein Sattel revidierbar ist oder nicht.

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Das sollte man natürlich vorraussetzen können...

Wenn der Kolben dermaßen im Zylinder festgerostet ist, das schon die Zylinderwände angefressen sind,
dann gehört der sattel in die altmetall-tonne, fertig.

Zu sowas gehört neben dem fachlichen können auch eine gewisse Menge an gesundem menschenverstand.
Auf biegen und brechen reparieren um sich nen neuen Bremssattel zu sparen ist natürlich Blödsinn.

Aber z.B. sind viele "neue" Bremssättel die es zu kaufen gibt auch aufbereitete Austauschteile. Die sind auch so ausgewiesen.
Die wurden auch wieder aufbereitet, und werden sogar mit Garantie verkauft.
Also kann man nicht generell sagen "Bremssättel überholen ist Pfusch"...

AW: Problem bei Bremszylinder-Revision
 

Nein, generell sagen das ist Pfusch ist wirklich schwachsinn.

Aber man sollte auch wissen wie man den Kolben und Zylinder behandelt wenn sie mal entzwei sind.

1000 -2000er Schleifpapier sowie ne feine Messingbürste sind da nie verkehrt am Platz.

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Also der Text für die Bremsenrevision nimmt schon langsam Formen an.

was ich aber aktuell schon mal sagen kann:

Sandstrahlen ist übel geil. Wo hingehend Entrosten per Phosporsäure der letzte Scheiss ist.

aktuell krieg ich die alten bremsleitungen aber nicht los.

eingesüfft mir caramba hab ich sie schon. dann mit nem bunsenbrenner angewärmt ebenfalls.
aber ich krieg den blöden hinteren bremsschlauch nicht ab. son mist :(
oben mit nem 17ner Maulschlüssel, und unterhalb der halterung mit ner Rohrzange.
Hat jemand noch nen Tipp für mich? :(

AW: Problem bei Bremszylinder-Revision
 

alles klar, ich trottel. die alten bremsschläuche sind nur per federring da oben festgemacht.

beim neuen stahlflex is da ne überwurfmutter. tierisch schick.