Toyota Supra - Forum

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Tobi18 27.05.2012 09:38

Bremsbeläge kleine Bremse jspec
 
Moin,

ich brauch dringend neue bremsbeläge für hinten, meine sind verglaßt und quitschen wie die sau!
hab zwar jemanden der mir das alles immer macht, aber er kriegt die irgendwie nich ran :heul2: !

währ super wenn mir da einer helfen könnte, is für die kleine j-spec bremseanlage!

Redman 27.05.2012 09:53

AW: Bremsbeläge kleine Bremse jspec
 
Nimm die Scheiben und beläge vom 1993er Lexus gs300.
Sind die gleichen. Mäße sind 307x16

Basti 27.05.2012 13:06

AW: Bremsbeläge kleine Bremse jspec
 
Oder hol dir welche von stoptech fuer die jspec, der klappi verkauft die.

Copi 27.05.2012 14:34

AW: Bremsbeläge kleine Bremse jspec
 
Die Suchfunktion hätte dir auch geholfen...

LINK 1

LINK 2

Zitat:

Zitat von Copi (Beitrag 604874)
Die Scheiben und Beläge der folgenden Lexus Modelle sind identisch mit denen, die auf der "kleine" Bremsanlage der Supra MK4 sind. Bei den Sätteln soll es wohl Baujahrbedingte Unterschiede geben, genau weiß ich das aber nicht. Jedenfalls hab ich immer Scheiben und Beläge von einem der Modelle für meine Supra bestellt.

Lexus GS 300 JZS147 1993/03-1997/08 2997 ccm, 156 KW, 212 PS
Lexus GS 300 JZS160 2000/10-2005/03 2997 ccm, 161 KW, 219 PS
Lexus GS 300 T3 JZS160 1997/08-2000/10 2997 ccm, 163 KW, 222 PS
Lexus GS 430 JZS160 2000/11-2005/03 4293 ccm, 208 KW, 283 PS

EDIT:

Wenn sie quietschen müssen sie nicht unbedingt hinüber sein. Mach die Bremsbelagführungen richtig sauber und sprüh alles mit Keramikspray ein. Schleif die Reibflächen der Beläge mit 80er Schleifpapier an und sprüh die Rückseite der Beläge ebenfalls großzügig mit Keramikspray ein. Brems die Beläge vorsichtig ein. Keine Gewaltbremsungen in den ersten Kilometern!
BEI BREMSEN KEINE KUPFERPASTE BENUTZEN!!!

Tobi18 28.05.2012 10:35

AW: Bremsbeläge kleine Bremse jspec
 
Ok, denn werd ich mal gucken! Vorne hab ich ja schon die von lexus drin, aber hinten kriegt er die nich, aber werd denn wohl mal selber gucken!

Das mit dem abschleifen und so, hat er alles schon gemacht, aber hat leider wieder angefangen zu quitschen, werd ihm mal die genaue anleitung von dir geben, vielleicht hilft das denn mehr :)

mal gucken.... aber vielen dank erstmal für eure tips!

Copi 28.05.2012 19:49

AW: Bremsbeläge kleine Bremse jspec
 
Das Keramikspray ist auch als Paste erhältlich.
Das Quietschen kommt meistens durch Schwingungen, die von der Bremsscheibe über die Beläge auf die Bremsführungen übertragen werden, zustande. Das Keramik dient unter anderem als Schwingungsdämpfer und schluckt die Schwingungen.
Aber lies es dir am besten selber durch. Dürfte auch einigen anderen hilfreich sein...

Zitat:

Quietschende Bremsen – warum eigentlich?

Bevor die Frage beantwortet werden kann, muss vorher auf jeden Fall geklärt werden: Für welchen Zweck soll der Bremsbelag tauglich sein? Wo soll er eingesetzt werden? Auf öffentlichen Straßen, im Sportfahrerbereich, im Motorsport? Diese Fragen im Vorfeld zu beantworten ist unumgänglich, denn ein Bremsbelag ist immer ein Kompromiss aus Leistung, Komfort und Lebensdauer. Einen Bremsbelag der alles kann, gibt es nicht!

Demzufolge gilt: Je sportlicher ein Bremsbelag abgestimmt ist, desto eher neigt er zum Quietschen. Das bedeutet für Sportbremsbeläge: Quietschen ist kein Qualitätskriterium, es stellt produkttechnisch keinen Mangel dar.


Maßnahmen zur Reduzierung

Moderne Bremsen im Automobil funktionieren immer auf die gleiche Weise: Ein fest stehender Reibbelag wird an eine sich drehende Bremsscheibe oder Bremstrommel gedrückt, um durch die entstehende Reibung die Drehgeschwindigkeit der rotierenden Bremsscheibe bzw. -trommel zu verringern. Da jedoch Energie laut den Gesetzen der Physik niemals vernichtet, sondern nur in eine andere Energieform umgewandelt werden kann, entsteht in erster Linie Reibungshitze. Leider wird die kinetische Energie zum Teil auch in eine unerwünschte, akustisch lästige Energieform umgewandelt – nämlich in hochfrequente Schallwellen.

Seit vielen Jahrezehnten existiert dieses Problem des Bremsenquietschens bei Automobilen, und viel wurde schon versucht, um es nachhaltig zu lösen. Das Vermeiden des Quietschens ist eine wichtige Komfortfunktion, die bei der Konstruktion einer Automobilbremse aufwendig geplant und bei der Produktion der Serienbremsbeläge für die Erstausrüstung gezielt berücksichtigt wird. Der Schichtaufbau des Belags, die Dämpfungsbleche, die Materialmischung sowie die gesamte Reibpaarung müssen auf das jeweilige Fahrzeug abgestimmt sein.

Grundsätzlich bedeutet ein Quietschen der Bremse, dass die Komponenten in eine unerwünschte Eigenschwingung geraten. Hervorgerufen werden diese unerwünschten Eigenschwingungen durch ein ungleichmäßiges Reiben und Gleiten der Bremsbeläge. Wird die gleichmäßige Gleitbewegung von einem kurzzeitigen „Festkleben“ und Lösen der Reibflächen gestört, geraten die Komponenten in Eigenschwingung. Dieses sich im Bereich von Millisekunden abspielende Phänomen nennt sich Stick-Slip-Effekt.

Die konstruktive Herausforderung beim Vermeiden von Störgeräuschen, der sich sowohl Bremsen- als auch Automobilproduzenten in der Vergangenheit stellen mussten, besitzt mehrere Facetten. Jeder Autofahrer sollte daher wissen: Es gibt etliche, ganz verschiedene Gründe für das Bremsenquietschen. Am Rande sei noch erwähnt, dass Scheibenbremsen hinsichtlich ungewollter Geräuschentwicklung anfälliger sind als Trommelbremsen.

Unsaubere Montage: Vor der Montage von neuen Bremsklötzen müssen Bremskolben, Führungsschächte und Bremszange gesäubert werden. Neue Bremsklötze werden zumeist mit „gebrochenen Kanten“ geliefert. Von einem eigenmächtigen Abschrägen der Kanten ist abzuraten, denn damit verfällt die Herstellergarantie für das Produkt. Die Kanten der Trägerplatte des Belags und die Rückseite des Belags sollten dünn mit Antiquietschpaste bestrichen werden. Im Zubehörhandel werden darüber hinaus universell einsetzbare Antiquietsch-Pads angeboten, die nachträglich auf die Trägerplatte aufgelebt werden können.

Gefügeveränderungen: Trotz sauber montierter, hochwertiger Bremskomponenten kann es trotzdem zum Quietschen kommen. Ursache ist dann meist eine Überlastung der Bremse beim Einfahren. Trotz moderner Fertigungsmethoden gilt noch immer, dass Bremsen während der Einfahrzeit nicht voll belastet werden dürfen. In dieser Zeit soll sich nämlich ein gutes Tragbild aufbauen. Dabei gilt es zu unterscheiden: Motorsportbeläge haben so gut wie keine Einfahrzeit, bei Serienbelägen beträgt die Einfahrzeit bis zu 500 Kilometer, sportive Beläge können durchaus etwas mehr als 500 Kilometer benötigen, bis sie optimal arbeiten. Durch eine zu frühe, volle Belastung überhitzt der Belag und verglast, wodurch sich nicht nur die spätere Bremswirkung verschlechtert, sondern auch das Bremsenquietschen entscheidend begünstigt wird. Diese „Glasschicht“ an den Klötzen lässt sich mit feinem Schmirgelpapier abschleifen.

Eine weitere, auf den ersten Blick etwas ungewöhnliche, aber durchaus verbreitete Ursache für Bremsenquietschen liegt im Unterfordern (!) der Bremse. Konkreter ausgedrückt: Erreichen die Bremskomponenten dauerhaft nicht ihre optimale Betriebstemperatur, verändert sich ebenfalls die Oberfläche des Belags. Die Bremswirkung sinkt und die Bremsen fangen an zu Quietschen. Hier helfen einige kräftige Bremsmanöver, um die Belagoberfläche wieder sauberzufahren und damit die Geräuschentwicklung abzustellen.


Sportiv und Rennsport

Sportive Bremsbeläge oder gar Motorsportbeläge neigen aufgrund ihrer Leistung und ihres Einsatzgebiets eher zum Quietschen als Serienbremsbeläge. Denn bei der Frage der Abstimmung muss sich der Konstrukteur eines Bremsbelages entweder auf Leistung, auf Lebensdauer oder aber auf Komfort fokussieren. Bremsbeläge für den sportiven Einsatz verfügen über mehr Biss (also Bremsleistung), was aber zu Lasten des Komforts und/oder der Lebensdauer geht.

Sportiv- und Motorsportbremsbeläge sind vorrangig für ihre Aufgabe konstruiert. Die Konzentration auf das Wesentliche bedeutet im Rennsport natürlich die Konzentration auf die bestmögliche Bremsleistung. Der Kompromiss aus Leistung, Lebensdauer und Komfort eines Serienbremsbelags ist in einem Sportbremsbelag nicht zu gebrauchen. So lässt sich pointiert sagen: Quietscht eine Bremse mit einem Sportbremsbelag, zeigt es, dass der Konstrukteur seine Arbeit gut gemacht hat. Das Quietschen stellt hier keinen Mangel dar, denn es gehört sozusagen „zum guten Ton“ einer konsequent abgestimmten Sportbremse.


Fazit

Je sportlicher und leistungsoptimierter ein Bremsbelag ist, desto mehr neigt er zum Quietschen. Quietschen gehört zum guten Ton!

Quelle:http://www.at-rs.de/beitrag/items/qu...igentlich.html


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