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Neues von der E10 Front...
Ich fahre so gerade eben an unsere Dorftanke...an die NON E10 Säule wie immer...guck raus :haeh: steht da ULTIMATE... OK wo ist der E5 SUPER hin??
Ich ausgestiegen zum Tankwart was da los ist.. er Knochentrocken zurück: suchen sie E10... ich NEIN SUPER... er: nehmen sie einfach eine andere Säule bei uns gibts KEIN E10 MEHR:laut: ich: bitte?? :confused: er : die BRÜHE will hier im Ort keiner haben, ich hab NUR NOCH E5 SUPER... ich::huepf::fahrn: YOU MAKE MY DAY!!!! GEILE NUMMER |
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wo ist der "gefällt mir" button???? :poppen:
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Da kann die angebliche Lobby, die ja schon seit Jahrhunderten das Elektroauto verhindert (zumindest wenn man den Ökofaschisten glauben darf) mal zeigen, was sie kann. Wenn die gesetzlichen Absatzvorgaben nicht abgeschafft werden, dann nützt der beste Boykott nix. Die Strafzahlungen hauen sie dann nämlich zurecht auf die Spritpreise drauf.
Bie unseren Politikern kommt wohl die Planwirtschaft so langsam wieder in Mode. Wenn wir da nicht aufpassen, haben wir ziemlich schnell wieder eine menschenverachtende Ideologie am Arsch, die wirklich kein Mensch mit einem funktionierenden Verstand auch nur ansatzweise gut finden kann. |
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Wenn man mit einem Gefährt nur 150km weit kommen kann und es dann 8h lang laden muss, dann ist etwas nicht wirklich praktikabel und kann sich nicht durchsetzen.... PS: warum schreibt man den Herstellern nicht einfach vor, dass ihre Diesel auch mit Pflanzenöl betrieben werden können müssen? Wenn man das Fahrzeug darauf auslegt, sollte es auch heute kaum ein Problem sein. |
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Arschlecken E10, ich hab nach der Einführung von E10 von Jet zu Esso gewechselt. Und tanke dort (da gibts kein E10) die Götterplörre (Super E5) für Ø0,03€/l weniger, als bei der Jet nu das E10 kostet.
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Und es wird vollkommen unterschlagen, dass Audi/VW schon vor 20 Jahren E-Autos im Programm hatten, die aber (seltsam, seltsam) keiner wollte :D |
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Ich guck mir aus dem öffentliche rechtlichen TV so gut wie nix mehr an. Das ist gebührenfinanzierte Volksverblödung!
Leider bringen es die Privaten aber genausowenig auf die Reihe, wodurch nur noch das Internet als halbwegs taugliche Informationsquelle bleibt. Zumindest bekommt man dort zu jedem Thema auch mal ne gegenmeinugn mit entsprechenden Argumenten zu lesen, sodaß man sich selbst ein Bild machen kann. Bosch wird natürlich pleite gehen, wenn das E-Auto kommt, denn wie ja jeder weiß, stellen die ausschließlich Benzinpumpen und Anlasser her, und die braucht so ein E-Auto ja nicht. :D Ich hätte ja gesagt, sowas wie der Opel Ampera bzw. Chevy Volt wäre zumindest mal ne einigermaßen alltagstaugliche Alternative. Aber bei dem liegt der kombinierte Verbrauch laut Hersteller auch bei 4,7 Litern. Wenn man nur den Benzinmotor betrachtet, kommt man auf über 7 Liter. Ich kann also nur wirklich was sparen, wenn ich nicht mehr als 100 KM damit jeden Tag fahren muß, weil da kann ich rein elektrisch fahren. Mit welcher Geschwindigkeit lassen wir mal außen vor. :D Dafür darf ich dann knapp 50000 € auf den Tisch legen, werde vermutlich nur nach Co2 Ausstoß vom Benzinmotor besteuert (und der ist bei den 7 Litern ja auch nicht so gering), und hab dafür nur ein wirkliches Einsparpotenzial, wenn ich nicht mehr als 100 KM am Tag fahre. Super Sache, das lohnt sich ja wie die Sau. 4,7 Liter im Schleichgang schaff ich auch mit nem Diesel. |
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lt. Frontal macht Bosch nur Zündkerzen und Einspritzsysteme, ja was jetzt :D
und 4,7l Diesel... Frontal hatte 4,0 im Stadtverkehr... in nem 1er Golf :D gucks Dir an, ich fands erst echt zum Abeihern. Mittlerweile der Witz der Woche! Es gibt ja schon vernünftige, reine E-Autos... aber das is grad echt, als hätte in den 80ern der NES Zocker rumgeheult, dass es noch keine Playstation 3 gibt, weil Microprozessoren gibts doch auch schon!!11nacktelf |
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Hallo leutz
Ich koche ja gerne und viel (meine Pizza z.B. ist der Hammer), welches durch meine türkische Freundin ja nicht weniger gworden ist. Doch leider musste ich feststellen das Pflanzenöle recht teuer geworden sind. Hat man diese früher für 89 cent erworben, so kosten sie jetzt in der Regel 1,49 €. Und das sind nur die Discountmarken. Ich hasse die Auswirkungen der "Ökopolitik" auf die Ernährung des Menschen. |
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Scheinbar haben die Leute heutzutage mehr Phantasie. :engel: |
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Beim E-Auto gibt es aber den Benziner als "Vergleich" und solange die E-Kutschen nicht mit den Benzinern in puncto Reichweite und Geschwindigkeit mit den Benzinern und Dieseln (Diesels? wattn nu?!?) mithalten können, werden die allerhöchstens als Zweit- oder Drittwagen für den Stadtverkehr eine Chance haben. Dazu kommen natürlich noch die verhältnismäßig langen Ladezeiten, während ein Auto mit Verbrennungsmotor innerhalb von wenigen Minuten wieder vollgetankt ist. Anders sieht es bei den Hybriden aus. Sicher spart der zusätzliche E-Motor Sprit- auf der anderen Seite kostet er auch wieder Sprit, denn das Ganze wiegt ja auch ein bissel, und wie wir alle wissen: zusätzliche Gewicht wirkt sich negativ auf den Verbrauch aus... Achso, Stichwort Diesel/ Pflanzenöl: Mein Suburban wird demnächst meinen Stall verlassen und durch ein baugleiches Modell mit Diesel-Motor ersetzt. Die Umrüstung auf zumindest Mischbetrieb Diesel/ Frittenöl ist keine größere Sache und die hiesigen Frittenbuden freuen sich schon, daß sie ihr altes Frittenöl los werden :D Ich muß mir nurnoch Gedanken machen, wie ich das Frittenöl am besten filtern kann, schließlich will ich mir ja nicht mit 'ner ollen Fritte die Einpritzdüsen verstopfen :D |
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Zitat:
Für die CH kenne ich die Zahlen von 2009: - Durchschnittliche Kilometerleistung am Tag: 19.0km - nur 1.7% der Erwerbstätigen legen pro Tag mehr als 50km zurück In DE wird es unwesentlich mehr sein. Ich find man sollte diese Fakten nicht ausser acht lassen... Wir alle Kaufen die Autos für unsere Freizeit/Urlaub! Es würde vernünftigere Wege geben. Dies würde aber die persönliche Freiheit und Individualität einschränken und das mag keiner. Nich haun! :undweg: Dies ist meine persönliche und sehr rationelle Ansicht! Ich habe aber auch noch eine emotionelle, und da käme dann meine Lady ins Spiel ;-) Denkt mal drüber nach... |
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Höchstgeschwindigkeiten von 120km/h und eine Reichweite von 150km reichen natürlich dem Großteil der Bevölkerung. Allerdings sehen die Leute auch den Unterschied zum Verbrennungsmotor im Bezug auf Reichweite und Höchstgeschwindigkeit- und empfinden es als Rückschritt. Die meisten sehen halt folgendes: Ich muß mit meiner Spritschleuder 1x pro Woche tanken. Das macht einen zeitlichen Aufwand von 5-45 min. (je nachdem, ob sie das Tanken noch mit etwas anderem verbinden können und wie weit die Tanke entfernt ist). Auf der anderen Seite sehen sie beim Benziner, daß sie (im ungünstigsten Fall) jeden Tag neu aufladen müssen. Daß dieser Vorgang 8Std. (ok, teilweise auch weniger) dauert bekommen viele noch mit, aber daß sie den E-Hobel laden können, während sie selbst im Bettchen liegen, daran denkt kaum einer... |
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Wenn ich aber immer in nem anderen Betchen liege ??? grins
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Und noch dazu hat man den Leuten die letzten Jahre immer höhere Strompreise aufgrund von politisch gewolltem Ausbau erneuerbarer Energien aufgebrummt, und jetzt wundert man sich, warum sie Strom sparen wollen. Genau das wurde ihnen doch auch anerzogen! Wird ja immer behauptet, ein 5 Pseronenhaushalt dürfte nur 4500 KWh pro Jahr verbrauchen. Und jetzt sagt man ihnen, kauft euch was, was ihr jeden Tag 8 Stunden an die Dose hängen müßt?
Da hat man sich zwar den Kühlschrank mit energieeffizienzklasse A++++ gekauft und duscht nur noch im Kalten, weil der Badheizer ja 2000W vernichtet, dafür hängen wir jetzt das Auto an den Strom. :D Also dümmer geht's wirklich nicht mehr. |
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Möchte auch mal wissen, wo die 150 KM her kommen?
Ein durschnittliches E-Auto fährt entweder keine 150 KM, oder nur mit 60 KM/h. Autobahn is nicht drin. |
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Die 150Km bei einem Schnitt von 80-100km/h sind realistisch. Ich behaupte sogar untere Grenze. Klar dass das kein 2000kg Fahrzeug ist.
Ich weiss auch dass sich am Markt nur was behaupten kann wenns günstiger ist oder Vorteile bietet. Und diese sind halt bei der E-Mobilität nicht direkt beim "Anwender". Der Umstieg auf schon nur 50% E-Autos wäre ja nicht möglich, rein elektroenergietechnisch gesehen. Jetzt wo alle ihre AKW's abschalten ohnehin nicht. Versteht mich nicht falsch, ich bin kein absoluter Befürworter von E-Autos, ich bin einfach offen für Neues und konstruktive Lösungen. Ich weiss dass wir auf der Kugel nicht so weiter machen können wie bis anhin. Und ich mag Aussagen nicht, die etwas ohne Grund zum vornherein schlecht machen und dabei günstigstenfalls auf Halbwarheiten basieren. |
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Wenn mal eine einigermaßen nennenswerte Nachfrage besteht, sind auch mehr Firmen bereit, mehr Geld in die entsprechende Forschung zu investieren, um die noch existierenden Probleme zu lösen oder zu mindern. Das ist halt das klassische Henne-Ei-Problem.
Es gibt ja viele Ansätze, die Fahrzeuge "aufzutanken". Sei es ein Akku-Tausch an der Tanke (setzt aber eine aufwändigere Standardisierung voraus), Reichweitenvergrößerung durch kleinen Benzinmotor+Generator (Range Extender), Reichweitenvergrößerung durch Induktion während der Fahrt oder etwa das tatsächliche Tanken bzw. Austauschen einer Elektrolyt-Flüssigkeit, die den eigentlichen Ladungsträger darstellt. Das steckt alles noch in den Kinderschuhen, aber es wird in viele Richtungen entwickelt und geforscht. Keiner weiß, was in 10-20 Jahren möglich sein wird. Nur muss man halt mal irgendwann damit anfangen. Auch beim herkömmlichen Aufladen der Batterien über eine Art Stromzapfsäule bestehen andere Möglichkeiten als beim gewohnten Benzintanken. Beim Stromtanken musst du nicht permanent anwesend sein, sondern kannst bei vorhandener Infrastruktur das Auto auch während des Shoppings, beim Kinobesuch oder während der Arbeit mal eben an die Zapfsäule hängen und damit den auf dem Hinweg verbrauchten Strom wieder nachtanken. Z.B. eine Bosch-Tochterfirma (soviel zum Thema Zündkerzen und Anlasser :D) hat da mal ein Konzept vorgestellt, wie das für Nutzer und Stromanbieter aussehen könnte - mit Stromzapfsäulen, Chipkarte, automatischer Abrechnung. Kürzlich hab ich mal mit einem Ingenieur gesprochen, der bei einer anderen Bosch-Tochter in einem damit verwandten Bereich arbeitet. Der meinte, der ganze Akku-Kram wird ohnehin nur eine Übergangslösung sein, langfristig würde sich wohl Wasserstoff mit Brennstoffzelle durchsetzen. Aber wenn es soweit ist, brauchen die Hersteller "nur" noch den Akku durch die Brennstoffzelle+Tank zu ersetzen, alles andere am Auto (Antrieb, Nebenaggregate usw.) ist dann bereits durch den langjährigen Elektrobetrieb vorhanden und gut erprobt. |
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ich würde ein E-Auto sofort nehmen, wenn es einen vernünftigen Kaufpreis hätte! Und ich glaube, dass die Allermeisten das genauso sehen. Die "Masse" is nich blöd, es kapiert wohl fast jeder, dass ein E-Auto für die 98% der Fahrten (Arbeit & Einkaufen) sinnvoller ist.
Aber 1 Punkt reissts mMn einfach raus: bei aktuellem ÖPV braucht man einfach ein Zweitauto für Strecken zwischen 100 und ~300km. Das ist aktuell das jetztige Auto. Der E-Wagen zum Pendeln wäre eine komplett zusätzliche Anschaffung. Und dafür nochmal ~30-50k? Zusätzlich? Derweil der Verbrenner allzeit angemeldet im Hof vergammelt und max. 1x im Monat zum Einsatz kommt? Bei voller Steuer und Versicherung, dank "Wechselkennzeichen" (von der Warte aus isses fast noch lächerlicher, was in D abgeht). Wer hat das Geld? Ich nicht. Und ich bin Ingenieur. Für die so "gesparten" 40k€ kann ich auch bei aktuellem Spritpreis noch laaaaange mit meinem Schraddel-Bimmer pendeln. Weder Industrie, noch Politik werden hier ansetzen. An der Industrie hängt zuviel dran. Man muss mal überlegen, was die E-Autos alles nicht haben: Anlasser, Zündung, Ansaugung, Abgas, LiMa, Das ganze Öl- und Spritsystem... Die entsprechenden Firmen inkl. Zulieferer und Dienstleister haben natürlich Interesse daran, dass das noch möglichst lange so weitergeht. Die Politik sieht das genauso. Es sind ja nicht nur die vordergründigen Zulieferer/Systemlieferanten von "Verbrennerteilen", sondern der ganze Rattenschwanz hintendran! Fallbeispiel AGA: Es gibt Firmen, die machen nix anderes. Is halt mal so. Aber dann gehts nicht nur diesem Laden dreckig. Sondern auch dessen Zulieferern (Rohr, Flansche, Schweisszusatz, Dämmwolle,...) und deren Konstruktion, Logistik, Kantinenköche, undundund. Und dann noch die nachgelagerten Instanzen. Die triffts zwar kaum komplett, aber trotzdem spürbar: Verpackungsmaterialhersteller, Arbeitsmittelhersteller und wiederum deren Zulieferer. Gerade in D hängt soooo massiv viel von der Automobilindustrie ab, wenn da was schiefläuft... und das sieht die Politik nämlich auch. Nicht nur das Vordergründige wie die Benzinsteuer. Das ist und bleibt ne lange, schleppende Entwicklung. Gott sei Dank sag ich! Wir hätten einen massiven Scherbenhaufe, würde die Umstellung von heute auf morgen geschehen!! |
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Wie man sich in Zeiten globaler Finanzkrisen über E-Autos Gedanken machen kann, die unnötig sind wie ein Kropf, wird mir wohl nie einleuchten. Da haben wir ganz andere Probleme, die wir vielleicht mal anpacken sollten, bevor wir eine solche Totgeburt mit Milliarden subventionieren.
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Tyandriel zu Punkt 1: Carsharing für 2% aller Fahrten wüdre dann ein Auto für 50 Leute reichen ;-) zudem könnte man für den Urlaub einen Kombi nehmen, und für die Geschäftsreise eine gehobene Limousine und und und... hier wieder ein schweizer Beispiel: Mobility
Wir benutzen die sogal als Geschäftswagen für die Firma für unsere Servicetechniker, die unregelmässig auf Achse sind. Zumindest mal ein Ansatz... Zum zweiten Punkt: Die Industrie geht nicht flöten, sie Verlagert sich. und wenn wir Europäer da zuwarten ist schon klar, dass dann alle Elektronikkomponenten aus Asien kommen... mMn ist es extrem gefährlich und fahrlässig, eine Industrie nur der Arbeitsplätze wegen aufrecht zu erhalten. Dabei wird man überholt und abgesägt. Es muss sich ein neuer "Rattenschwanz" etablieren. Vor 100Jahren waren wir auch noch mehrheitlich Bauern, wieso sind wir in 100Jahren nicht vielleicht alle Elektroautobauer? Gerade weil in Mittelauropa soviel von der Autoindustrieabhängt müssen wir doch darum bemüht sein Weltspitze zu bleiben. Die Entwicklung ist lange und schleppend, das hat aber auch sein Gutes, dadurch habe ich die Hoffnung auf einen gesunden und nicht überstürtzten Übergang. |
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Ich sehs genauso wie Tyandriel, warum soll ich mir ein sauteueres E-Auto holen, wenn dann das andre in der Garage vergammelt weil ich das nur brauche wenn ich mal in den Urlaub fahre oder so...
Denn ich muss ja erste beide Autos kaufen, damit ich mir dann ein bisschen was sparen kann an den Betriebskosten. |
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ja, Höfix, Car Sharing würde noch einen großen Bereich abdecken. Ich weiß, Du hast es überspitzt ausgedrückt mit "1 statt 50", aber die Wahrheit liegt wohl eher bei 1 statt 5. Wobei 1 statt 2 auch immernoch ein sehr großer Schritt wär :)
Bei privaten PKW hast, grad in D, zwei mords Faktoren: zum einen fahren alle immer gleichzeitig (Woe, Feiertage) und das Auto im Hof/Garage als Statussymbol. In Ballungsgebieten/Großstädten wächst aber auch in D das Carsharing schon ordentlich. In ländlicheren Gegenden kannst das fast knicken. Ja, die Industrie/Arbeitsplätze verschwinden nicht. Wäre auch undenkbar. Aber eine Umstellung, gerade bei so Monoproduzenten, ist laaangwierig. Und wie von uns beiden gesagt: gut so, muss so, is so und das auch nich schlecht. Mein Beweggrund so zu schreiben, war, dass geschriehen wird "warum gibts das E-Auto noch nicht morgen/sofort" und "warum haben wir nur ausländische E-Auto-Hersteller?" Gerade in D ist die Automobilindustrie ein riesiges, labiles Fass. Aber das liegt genauso am Konsumenten und Markt. Wir haben uns die Hersteller so hinerzogen. Henne-Ei-Problem, wie schon erwähnt. Der Markt reguliert sich hier selber ein. Und ganz typisch ist halt, dass aprupte Änderungen bei einer Regelungen meist massive Anfangsschwankungen hervorrufen. In beide Richtungen. |
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sorry, Doppelpost, aber anderer Punkt vom Thema:
mal als Rechnung, bzgl. Anschaffung E-Auto: mein BMW kostet mich Volltanken für Alltag: aktuell 70€/2 Wochen (=1820€/a) Steuer: 230€/a Öl: 40€/a = 2090€ pro Jahr Versicherung, TÜV, "Werkstatt" hab ich weggelassen, weil das beim E-Auto auch anfallen würde. Die 3000km "Langstrecke", die im Jahr mach, hab ich auch weggelassen. Würd ich ja nich mitm E-Auto fahren. ein i-MIEV braucht ca. 16kWh/100km, Strompreis setz ich mal 20Cent/kWh an. Mit dem o.g. Sprit im BMW komm ich 26*450km weit, sind 11700km. Das wäre dann 117*16*0,2€ = 375€ Die zieh ich nun ab von den 2090€, macht runde 1700€, die ich im Jahr sparen würde mit nem E-Auto. Ein Auto hat man ~5Jahre, ergo dürfte der MIEV nur 8500€ kosten, damit ich nicht drauflegen müsste. Ok, viele viele viele Menschen zahlen ihr Auto ab oder leasen. Der Ottonormaldeutsche zahlt (korrigiert mich, falls nötig, ich hab da nich so den Plan) so um die 250€ im Monat, denk ich jetzt mal. Macht 12500,- in 5 Jahren, plus die 8500,- = 21k€ darf der MiEV kosten, um neutral zu stromern. der ich-Stinke kostet 35k€ :-/ 14000€ Differenz. Haha, so kann das nich klappen. Aber das wird. Würde die E-Auto Technik etabliert und prozesssicher in den Stückzahlen aktueller Verbrenner hergestellt, wären sie massiv billiger: Viel weniger sich bewegende Bauteile, viel weniger geometrische Vielfalt, massiv simpleres System, einfacher modular realisierbar... |
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So zu diskutieren gefällt mir!
Genau diese Rechnung ist der Punkt, das unterschreib ich auch so. Und wie du so schön erklärt hast, darum funktioniert es noch nicht. Wir in unserer Firma sind ja selber zu 2/3 von der Autoindustrie abhängig, und davon etwa die Hälfte von Verbrennungsmotoren. Ich persönlich weis also auch nicht wielange es unsere Firma in der Form noch gibt wenn mal das E-Auto etabliert ist. Ich sage mir aber ich werd schon etwas finden in der neuen Branche... |
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ja, da findet sich was. Allein, dass die Not besteht, Arbeitsplätze umzuorientieren, wird was gebären. Not macht bekanntlich erfinderisch.
Mal weit in die Zukunft gesponnen, so mal 20 Jahre. Das teure am E-Auto ist der Akku und wird es bleiben. Oder eben ein Brennstoffzellenmodul, wenn dieses den Akku mal ablösen sollte. E-Motor, Karosse, Fahrwerk, Innenausstattung fallen da einzeln weniger ins Gewicht. Zudem geht ein E-Motor eigentlich nie kaputt, Fahrwerk auch nich. Warum also nicht modular? Den Rahmen mit Motor und Energiequelle behält man einfach 10 oder 15 Jahre, aber das Drumherum und Obendrauf könnte man nach Lust und Laune tauschen? Der junge Neuling kauft das Triebmodul in der Kompaktklasse mit Buchhalterausstattung, paar Jahre später macht er ein Cabrio draus und kurz darauf nen Kombi, weil er mit dem geilen Cab gut bei den Ladies ankam und nun mehr Platz für Nachwuchs braucht... Mit 33 holt er sich dann die größere Variante, wahlweise als Mittelklassekombi, Limousine, Van, großes Coupe/Cabrio. Mehr kW, breitere Spur, dickeres Energiemodul. Die offenen Kapazitäten einfach stopfen mit schneller Konsumware. Die einfachere Technik macht das möglich. Kabel ersetzen Wellen und Rohre, Flansche sind nun poplige Stecker. |
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Tyandriel:
Du hast den Wiederverkaufswert (sofern vorhanden :D) des BMW bzw. den Anschaffungspreis eines vergleichbaren neuen PKW mit Verbrennungsmotor vergessen (Aygo z.B. ab knapp 9.000 Eur Listenpreis), aber sonst stimme ich zu, dass die Kisten momentan noch unrentabel sind. Wenn man dem Wikipedia-Artikel zum iMiEV glauben darf, sollen aber die Herstellungskosten des Akkus von aktuell 14.000$ in der Großserienproduktion auf 800-1200$ fallen. Wenn der Hersteller das an die Kunden weitergibt, kommt das Ding schon etwas näher an interessante Preisregionen heran. Für manche Anwendungsfälle könnte sich das dann evtl. sogar finanziell lohnen. Z.B. als Zweitwagen für die Frau, damit sie damit Einkaufen gehen, zum Kaffeekränzchen fahren und die Kinder herumchauffieren kann :engel: - in den Urlaub fährt man dann mit Papas 5er Touring. Und ich lese da, dass sich der Akku mit Drehstrom bei 400V innerhalb von 30 Minuten auf 80% aufladen lässt oder aber mit gewöhnlichen 230V innerhalb 6 Stunden komplett geladen werden kann; das find' ich schon gar nicht so schlecht, wenn man bedenkt, dass die Serienproduktion noch ziemlich am Anfang steht. Für mich lohnt sich der Umstieg aber erst recht nicht, weil ich im Monat regulär vielleicht 300-400km mit dem Auto fahre. Da muss ich nur alle 6-7 Wochen mal tanken gehen. (Muss man eigentlich, wenn der Arbeitgeber den Arbeitnehmer am Arbeitsplatz Strom "tanken" lässt, das auch als geldwerten Vorteil angeben? :undweg:) |
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mein Bimmer hat kein Restwert :-/ ein neues Leasingauto aber auch nich :) Und bei anderen Gebrauchten ist Restwert = Anzahlung fürs neue Auto. Was das Gesamtpreis kostet, entscheidet, wieviel man im Monat dafür zur Seite gelegt hat oder ausgeben will... von demher :)
das mit den Akkupreisen lässt hoffen! Die Ladezeiten sind schon sehr ok. Das Auto steht über Nacht meist eh rum, seh ich auch bei 8 Stunden kein Problem. Schnellladung sollte aber nicht mehr als 2h sein, falls man doch mal weiter weg fährt und woanders zwischenladen müsste. Der Arbeitgeber zahlt weniger Steuer auf den Strom. Genauer: die Steuer richtet sich nach Verwendungszweck. Die kWh durch den Verbrauch der Büro-PCs werden anders besteuert als die des CNC-Zentrums in der Werkstatt drunter, so als Beispiel. Sogar der Strom des CNC-Zentrums wird unterschiedlich besteuert, jenachdem, was hersgestellt wird. Ist das Import- oder Exportware? Nur Zwischenbearbeitung oder Fertigbearbeitung? Sind die Teile das fertige Produkt oder nur ein (Bau)Teil davon? Und und und :) |
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nö, das hab ich von nem befreundeten Beamten, der hauptsächlich damit beschäftigt ist Firmen genau darauf zu kontrollieren. Damit die da nich bescheissen.
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Vielleicht ist das mit dem Akku sogar der komplett falsche Ansatz. Klar, die Brennstoffzelle hat tierisch Potenzial.
Aber vielleicht wäre ein ganz anderer Ansatz für den Übergang der richtige: Wie machen die das im Schiffbau? Da werden verhältnismäßig kleine Diesel-Motoren in Verbindung mit Generatoren zur Stromerzeugung genutzt, der eigentliche Antrieb erfolgt wiederum elektrisch. Jetzt skalieren wir das ganze mal auf ein Auto um. Da würde ein Motor mit 250ccm bis 500ccm (und ich rede jetzt von Fahrzeugen der Mittelklasse bis Oberklasse) und entsprechendem Generator locker ausreichen um einen E-Motor und die Fahrzeugelektrik mit Strom zu versorgen. Sicher, die Zahlen, die ich jetzt hier in den Raum geworfen habe, sind blanke Schätzungen, aber wenn sich das im Schiffbau als zur Zeit wirtschaftlichste Lösung herausgestellt hat, sollte das im KFZ-Bereich in etwa auch so sein.... |
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hm, im Ansatz richtig, aber ineffizienter als ein Plug-In. Die Rechnung geht bei Schiffen nicht, denn die müssen ihre Antriebsenergie lokal "erstellen". Also kannst bei denen nur Effizienzen lokaler Maschinen vergleichen.
Bei Autos kannst aber die Effizienz der besten, tollsten, optimal betriebenen Verbrenner mit dem von Großkraftwerken in D vergleichen, deren Energie in Batterien oder Wasserstoff zwischengespeichert wird. Ergebnis is glaub klar. |
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Daß die Engergie aus der Steckdose unterm Strich effizienter ist, ist klar (solange die nicht aus einem Kohlekraftwerk kommt). Nur was nutzt das, wenn's kaum einer will?
Die Wasserstoffzelle ist natürlich eine feine Sache, aber momentan noch zu Teuer für den Massenmarkt- und zudem fehlt (noch) die Infrastruktur. Was die Effizienz des Verbrennungsmotors an sich angeht: die ist ja wohl mal unter aller sau, denn ein Großteil der Energie geht als Abwärme verloren. |
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Ich denke auch, dass es vorerst mal in die richtung 0.8 - 1.0l Diesel mit Generator geht, das finde ich hat momentan das grösste Potential. und es ist vorerst keine neue Infrastruktur notwendig. |
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Genau das meinte ich. Die Technik dazu ist bereits vorhanden, genauso wie die Infrastruktur.
Mit dieser Technik sollten auch Fahrleistungen drin sein, wie wir sie von den derzeitigen Autos her kennen. Selbst Motoren, die leistungsstark genug sind, sind kein Problem. Nehmen wir einfach mal den Motor einer Straßenbahn. Die sind nur unwesentlich größer als ein 6-Gang-Getriebe, schleppen aber das X-fache an Gewicht eines Mittelklasse-Autos. Ok, das zwar nur mit Geschwindigkeiten von bis zu 60 km/h, aber das ließe sich durch ein entsprechendes Getriebe bewerkstelligen. Wenn man dazu noch bei einem +/- 60-Liter-Tank bleibt, wäre also eine Reichweite von bis zu 6000km pro Tankfüllung möglich, wenn man einen Verbrauch von 1l/ 100km rechnet. Bei einer durchschnittlichen Fahrleistung von 15tkm/ Jahr würde man also mit 2,5 Tankfüllungen das ganze Jahr über reichen. Klar ist, daß bei solch sparsamen Autos die Mineralöl-Lobby auf die Barrikaden gehen würde... |
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Ich glaube aber, mit 0,8 - 1,0 Liter war der Hubraum gemeint...
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waaah, ich hatte was geschrieben... weg isses :(
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Ok, ich hab's anders verstanden...
Wenn der ganze Spass ja nich so teuer wäre, würde ich das glatt mal testen... nen ollen Omega oder so, nen E-Motor und nen passenden Dieselgenerator... platzmäßig sollte das alles unter die Haube passen... Ich meine... wie groß wäre so ein Motor? Etwa so groß wie das V160 ohne Glocke? Aber nur zum ausprobieren ist mir das Ganze zu teuer, zumal ich ja noch mit meiner Lady nen ganzen Asch voll zu tun (und zu investieren) hab... Andererseits wäre das vom Bastelfaktor her mal ein echt interessantes Projekt... Edit: ich hab mal schnell nachgeschaut... der Motor wäre mit ca. 1800€ noch das günstigere von beiden Geräten... der Generator würde mit ca. 7000€ zu Buche schlagen :dusel: Achja: Verbrauchen würde der Generator ca. 1,2l Diesel pro Std. unter Vollast laut Hersteller... |
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Das Dieselmotörchen läuft immer bei optimaler Drehzahl und mit der Druchschnittlichen Fahrleistung. Volllast ziehst du dann aus dem Akku (das teuerste Stück bei de ganzen Angelegenheit). Die durchschnittliche Fahrleistung kannst einfach über den Heizwert und den Wirkungsgrad rechnen, dann hast du ne Hausnummer. Hast du mal den Link zum Motor und Generator? Dann können wir ja einbischen rumspinnen :-) |
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was für ein Generator kostet 7000€????
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schlechte Nachrichten ab 1.8. wird in Niedersachsen NRW und Hessen wieder E 10 eingeführt,hilft nur ne weitere Blockade damit das Zeug in den großen Tanks verschimmelt :beten:
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