Toyota Supra - Forum

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Australis 05.11.2009 08:17

Maut statt Steuern?
 
Ich bin gerade bei meinem allmorgendlichen studium der Nachrichten über einen Interessanten Artikel gestoßen...
Ich persönlich finde die Lösung garnicht mal so schlecht, sofern das wirklich keinerlei Mehrbelastung für die Autofahrer mit in Deutschland zugelassenem Fahrzeug bedeutet... Wie seht Ihr das?

Klick

Formi 05.11.2009 08:28

AW: Maut statt Steuern?
 
meine meinung: da freuen sich alle pendler, die für ihren job jede woche mehrere hundert km anfahrt auf sich nehmen um überhaupt arbeiten zu können. dann hat man nicht nur eine doppelte haushaltsführung, zahlt viel für sprit & kfz verschleiß, nein, man zahlt dann auch nochmal drauf für die maut.
das ist genau der richtige weg, um die arbeitslosen zahlen hoch zu halten :top:

mk3 wien 05.11.2009 08:42

AW: Maut statt Steuern?
 
http://www.help.gv.at/Content.Node/80/Seite.800600.html
gibts sowas eigentlich auch bei euch in D?

zwischengaschri 05.11.2009 08:49

AW: Maut statt Steuern?
 
Zitat:

Zitat von mk3 wien (Beitrag 461236)
http://www.help.gv.at/Content.Node/80/Seite.800600.html
gibts sowas eigentlich auch bei euch in D?

durch diese gute erfindung habe ich mtl. 200 mäuse mehr in der tasche...:wipp:

sandman 05.11.2009 09:29

AW: Maut statt Steuern?
 
Zitat:...........sofern das wirklich keinerlei Mehrbelastung für die Autofahrer mit in Deutschland zugelassenem Fahrzeug bedeutet... Wie seht Ihr das?

Das geht ja mal gar nicht……aus Erfahrung wissen wir doch, dass Änderungen nur gemacht werden, damit nachher die Kasse wieder stimmt, weil die Politiker mit unserem Geld nicht umgehen können. Man hört ja nur noch Milliarde für dies, Milliarde für das….ne Million ist nix mehr wert,
dient wohl nur noch als Angabe des Gehalts?

Nehmt einfach mal die Lebensstandards aller Länder der Welt, bildet den Mittelwert und ihr werdet sehen, wo wir in 10-20 Jahren liegen werden……..geile Sozial-Globalisierung!! Und wir waren mal so gut „Made in Germany“……………..aber so ist das, wenn man was verwässert!


sandman

Ken 05.11.2009 10:06

AW: Maut statt Steuern?
 
Das wäre optimal ! Ich rede davon schon seit Jahren !

Vorraussetzung ist natürlich, dass sie für die Maut dann die normale Kfz-Steuer streichen.

So müssen nämlich auch die ganzen ausländischen Nutzer unserer Autobahnen zur Kase gebeten werden und nicht nur die dummen Deutschen zahlen alles. Österreich, Schweiz, Italien, Frankreich etc. kassieren uns ja auch ab.

Grüße
Ken

onkel jens 05.11.2009 11:34

AW: Maut statt Steuern?
 
Der Versuch die KFZ Steuer gegen Maut einzutauschen ist schon mal daneben gegangen. :shootme:
Darauf wird sich der Staat auch nicht einlassen. Man bedenke nur mal all die Fahrzeuge die bauartbedingt nie eine Autobahn unter die Räder bekommen. Diese Steuerausfälle müßten dann alle anderen irgendwie wieder mitfinanzieren. :mnih:
Es wird dann wohl eher auf ne Maut-Plakette hinauslaufen wie in den meisten anderen Staaten.

suprafan 05.11.2009 11:51

AW: Maut statt Steuern?
 
Das hat eben wie alles Vor- und Nachteile. Ein großer Nachteil wäre, dass dann noch mehr Verkehr auf die Landstraßen ausweichen würde. Je nachdem, ob eine entfernungsabhängige oder eine Einmal-Maut eingeführt wird, würden dann entweder die Vielfahrer oder die Gelegenheitsfahrer auf die Landstraßen ausweichen.
Eine entfernungsabhängige Maut wie von Mappus gefordert wäre wohl auch nur mit Mautstationen wie in Frankreich oder mit einer OBU wie bei der derzeitigen LKW-Maut machbar. Das finde ich beides für den PKW-Verkehr nicht sinnvoll.

bitsnake 05.11.2009 12:04

AW: Maut statt Steuern?
 
wie wär´s mit ner Maut-Plakette die man einfach bekommt wenn man Steuern bezahlt hat. Damit muss das System nicht geändert werden, und die Ausländischen Fahrer werden zusätzlich belastet. Das war ja diesmal in dem Artikel der Hauptgrund für die Maut.

Sowas wie Senkung der Mineralölsteuer halt ich nicht für zielführend. Dann ist der Sprit ein halbes Jahr später wieder genauso teuer wie vorher und die Gewinner sind die Ölgesellschaften. Vielleicht ist das ja auch das Endziel.

gitplayer 05.11.2009 12:04

AW: Maut statt Steuern?
 
Wenn dann umgekehrt, Maut einführen und für inländische PKW und LKW über die KFZ-Steuer abdecken.
Dazu ein Fahrverbot für LKW für Land- und Bundesstraßen, wenn es für die Tour nicht nötig ist.

Aber da haben unsere Politiker zuviel Angst von irgendwem als Nazis beschimpft zu werden, weil sie die Ausländer abziehen. Machen andere zwar auch, aber D darf's halt nicht. :hardy:

suprafan 05.11.2009 12:41

AW: Maut statt Steuern?
 
Zitat:

Zitat von gitplayer (Beitrag 461252)
Dazu ein Fahrverbot für LKW für Land- und Bundesstraßen, wenn es für die Tour nicht nötig ist.

Aber wie willst du das denn kontrollieren? Jeden LKW auf jeder Landstraße anhalten und fragen, warum er jetzt auf der Landstraße fährt? Wäre immerhin eine schöne Arbeitsbeschaffungsmaßnahme :D
Da wird sich jeder Spediteur ausrechnen, dass es viel billiger kommt, sich einmal im Jahr erwischen zu lassen, als immer nur Autobahn zu fahren.

Aber ansonsten fände ich deine und Bitsnakes Vorschläge ganz sinnvoll. Erfahrungsgemäß wird aber vermutlich keine sinnvolle Lösung eingeführt, sondern eine, die ein paar verschiedene Wirtschafts-Lobbys zu befriedigen versucht :dusel:

lukas85 05.11.2009 13:16

AW: Maut statt Steuern?
 
Zitat:

Zitat von suprafan (Beitrag 461253)
Erfahrungsgemäß wird aber vermutlich keine sinnvolle Lösung eingeführt, sondern eine, die ein paar verschiedene Wirtschafts-Lobbys zu befriedigen versucht :dusel:

Wenns nicht so tragisch wäre, wär's direkt zum Lachen..

Willy B. aus S. 05.11.2009 14:26

AW: Maut statt Steuern?
 
prinzipiell bin ich der Meiung wer viel fährt soll auch viel zahlen. Deshalb von mir aus KFZ-Steuern weg und Maut oder alternativ Spritsteuern rauf. Bei Spritsteuer trifft es jeden, egal ob Autobahn oder Feldweg. Dem Klimawandel ist es ja letztlich auch egal, auf welcher Art von Straße er verursacht wird.

Dummerweise wird sowas (wie schon bei der LKW-Maut) an der EG scheitern, die bei "KFZ-Steuern weg" eine Subventionierung der innerdeutschen Autos zu Lasten der ausländischen Straßenbenutzer sieht. Deshalb wirds höchstens auf eine leicht reduzierte KFZ-Steuer plus Maut/Spritsteuer rauslaufen.

Der Liter Sprit sollte 5 Euro kosten, dann hat man endlich wieder Platz auf den Autobahnen :engel:

Und überhaupt: mein Auto fährt auch ohne Wald :engel2:

Tyandriel 05.11.2009 18:13

AW: Maut statt Steuern?
 
Im Grunde gehts doch nur drum, die Ausländer blechen zu lassen. Alles andere Blabla drumrum ist nur zum um den heißen Brei reden.

bitsnake, Dein Vorschlag halte ich zwar auch für am besten, allerdings: Du bekommst auch jetzt schon eine Plakette, mit der Du auf Deutschlands Straßen fahren darfst, sobald Du Deine Steuern zahlst: Der runde Bepper auf Deinem Nummernschild.
Entsprechend wäre bei Dir die einzige Erweiterung eine selbstklebende "bezahlt"-Markierung für Fahrzeuge mit ausländischem Kennzeichen.

Willy, den Faktor "gefahrene Strecke" haben wir doch jetzt schon mit der Spritsteuer.

Die KFZ-Steuer dient dem Staat in zwei Punkten:
1. Wenigfahrer werden auch zur Kasse gebeten
2. Leute animieren, neue Autos zu kaufen, die weniger Unterhalt kosten

Die Deutschen sollen jetzt nur ir-gend-wie mit in die Maut eingebunden werden, damit sie es der EU gegenüber nicht als "Ausländer-Abzocke" präsentieren müssen. Weicheier. Aber deswegen glaube ich auch, dass sie sich dran halten würden, Einheimische dadurch nicht höher zu belasten. Nur vom Sprit sollten sie echt die Finger lassen, sonst treiben die Konzerne den Preis.

suprawilli 05.11.2009 18:30

AW: Maut statt Steuern?
 
So wie ich das verstanden habe soll die MAUT zusätzlich sein. Tippe mal im preislichen Rahmen wie in der Schweiz. Von wegfall oder nachlass der KFZ-Steuer habe ich noch nichts gehört. Zumal diese ja gerade erst für die meisten Neuwagen und in späterer Planung für gebrauchte Fahrzeuge erhöht wurde (Co²steuer).

Hier unten gab es beim regionalen Radiosender eine Umfrage diesbezüglich. Mann soll es nicht glauben, aber die meisten finden dass OK! :weird:

Damon 05.11.2009 19:09

AW: Maut statt Steuern?
 
Zitat:

Zitat von Willy B. aus S. (Beitrag 461256)
prinzipiell bin ich der Meiung wer viel fährt soll auch viel zahlen. Deshalb von mir aus KFZ-Steuern weg und Maut oder alternativ Spritsteuern rauf. Bei Spritsteuer trifft es jeden, egal ob Autobahn oder Feldweg. Dem Klimawandel ist es ja letztlich auch egal, auf welcher Art von Straße er verursacht wird.

Dummerweise wird sowas (wie schon bei der LKW-Maut) an der EG scheitern, die bei "KFZ-Steuern weg" eine Subventionierung der innerdeutschen Autos zu Lasten der ausländischen Straßenbenutzer sieht. Deshalb wirds höchstens auf eine leicht reduzierte KFZ-Steuer plus Maut/Spritsteuer rauslaufen.

Der Liter Sprit sollte 5 Euro kosten, dann hat man endlich wieder Platz auf den Autobahnen :engel:

Und überhaupt: mein Auto fährt auch ohne Wald :engel2:

du meinst sicher wer privat viel fährt soll auch viel zahlen. Hauptsächlich triffts aber die Pendler. Ich hab nur 17km einfach, ein Kollege hat aber 70km. Soll der dafür bestraft werden das er so weit in die Arbeit fährt/fahren muß?:engel2:

suprawilli 05.11.2009 21:01

AW: Maut statt Steuern?
 
In den RTL Nachrichten wurde die MAUT vom Verkehrsminister schon wieder dementiert! :hardy:

Australis 05.11.2009 23:12

AW: Maut statt Steuern?
 
Zitat:

Zitat von suprawilli (Beitrag 461290)
In den RTL Nachrichten wurde die MAUT vom Verkehrsminister schon wieder dementiert! :hardy:

Japp hab ich auch schon mitbekommen... die wissen echt nich, was die wollen...:tüddeldü:

Andreas Köster 05.11.2009 23:26

AW: Maut statt Steuern?
 
eins is auf jeden fall sicher

wir

werden weiter abgezockt,egal wie und womit.................

Waisenhaustuning 05.11.2009 23:45

AW: Maut statt Steuern?
 
Da möchte ich mal einen Professor zitieren.

"Es gibt nur drei Sorten von korrupten Menschen.
Die ersten wären die Politiker, die 2. die Staatsbeamten und die dritten die Lobbyisten welche ersteres und damit auch 2. in der Hand haben."

Hat er wirklich so gesagt, und was soll ich sagen....

Willy B. aus S. 06.11.2009 08:36

AW: Maut statt Steuern?
 
Zitat:

Zitat von Damon (Beitrag 461277)
du meinst sicher wer privat viel fährt soll auch viel zahlen. Hauptsächlich triffts aber die Pendler. Ich hab nur 17km einfach, ein Kollege hat aber 70km. Soll der dafür bestraft werden das er so weit in die Arbeit fährt/fahren muß?:engel2:

wer 70km fährt, der macht das meist deshalb, weil er billigst auf dem Land lebt und in der Stadt arbeitet. Dann hat er sich bewußt so entschieden.

Nach dem Verursacherprinzip muss der mehr zahlen, der mehr fährt. Arbeitsmarktpolitische Entscheidungen gehen dann über Freibeträge bzw. Werbungskosten.

Damon 06.11.2009 11:39

AW: Maut statt Steuern?
 
Zitat:

Zitat von Willy B. aus S. (Beitrag 461318)
wer 70km fährt, der macht das meist deshalb, weil er billigst auf dem Land lebt und in der Stadt arbeitet. Dann hat er sich bewußt so entschieden.

Nach dem Verursacherprinzip muss der mehr zahlen, der mehr fährt. Arbeitsmarktpolitische Entscheidungen gehen dann über Freibeträge bzw. Werbungskosten.

der lebt nicht billigst auf d. Land sondern hat halt in seiner Gegend keine Arbeit gefunden. Bei uns in NO-Bayern ist die Arbeitslage halt sehr schlecht. Da kannste dann wählen, entweder Langzeitarbeitsloser oder halt auch ne Stelle wo weiter weg ist.

Willy B. aus S. 06.11.2009 14:58

AW: Maut statt Steuern?
 
Zitat:

Zitat von Damon (Beitrag 461328)
der lebt nicht billigst auf d. Land sondern hat halt in seiner Gegend keine Arbeit gefunden.

das eine schließt das andere nicht aus. Auch ich musste 10 Jahre lang 120km am Tag fahren. Aber es ist nun mal so, dass ich damit die Straßen mehr kaputt mache, die Luft mehr verpeste, die Infrastruktur mehr nutze usw. als ein Sonntagsfahrer.

Die heutige Welt ist voll von Leuten, die sich z.B. direkt neben dem Flughafen ein billiges Baugrundstück kaufen, und nach 10 Jahren vom staat Zuschüsse zu Lärmschutzfenstern wollen. Jeder guckt nur noch nach sich. Das große Ganze bleibt dabei außen vor.

Australis 06.11.2009 19:59

AW: Maut statt Steuern?
 
Jeder lebt doch mehr oder weniger da, wo er wohnen möchte... Viele sagen zwar, daß es ihnen nicht möglich ist umzuziehen, aber in geschätzten 99% aller Fälle sind das keine wirklichen Gründe, sondern viel eher ein Abwiegen von für und wider, wo jeder seine eigenen Prioritäten setzt, und folglich auch zu seinem ganz eigenen Ergebnis kommt.

Ein ehemaliger Arbeitskollege zum Beispiel hat jeden Tag ca. 200 KM Fahrstrecke auf sich genommen, bis dann irgendwann die Ökosteuer kam... Haus verkauft, anderes Haus gekauft, und jetzt hat er weniger Kosten am Bein und dazu noch dank der kürzeren Fahrt mehr Freizeit... Macht halt schon einiges aus, ob man 200km oder nur 20km täglich fahren muß...

Turbotobi76 06.11.2009 21:47

AW: Maut statt Steuern?
 
Hi,

wenn die KFZ Steuern dann wirklich angeschafft würden wäre das sicher ne Option mit der ich mich anfreunden könnte.

Aber irgentwie glaube ich das net wirklich das net wirklich.

Das die Autobahnbaut irgentwann kommt war aber klar,nicht umsonst ist das LKW Mautsystem so konzipiert das es genug kapizäten hat um auch sämmtliche PKW mitabzurechnen.

Sonst hätte es nämlich auch ein kleineres System getan das dann auch von Anfang an funktioniert hätte.

Gibt jetzt eigentlich endlich mal was neues zum Thema Wechselkennzeichen?

Gruß Tobias

Damon 06.11.2009 22:02

AW: Maut statt Steuern?
 
Zitat:

Zitat von Willy B. aus S. (Beitrag 461342)
das eine schließt das andere nicht aus. Auch ich musste 10 Jahre lang 120km am Tag fahren. Aber es ist nun mal so, dass ich damit die Straßen mehr kaputt mache, die Luft mehr verpeste, die Infrastruktur mehr nutze usw. als ein Sonntagsfahrer.

Die heutige Welt ist voll von Leuten, die sich z.B. direkt neben dem Flughafen ein billiges Baugrundstück kaufen, und nach 10 Jahren vom staat Zuschüsse zu Lärmschutzfenstern wollen. Jeder guckt nur noch nach sich. Das große Ganze bleibt dabei außen vor.

allso lieber als Arbeitsloser dem Staat auf der Tasche liegen als sich auch weiter weg ne Arbeit suchen:engel2:

Australis 06.11.2009 22:04

AW: Maut statt Steuern?
 
Zitat:

Zitat von Damon (Beitrag 461372)
allso lieber als Arbeitsloser dem Staat auf der Tasche liegen als sich auch weiter weg ne Arbeit suchen:engel2:

...oder umziehen...

Willy B. aus S. 06.11.2009 22:43

AW: Maut statt Steuern?
 
Zitat:

Zitat von Australis (Beitrag 461373)
...oder umziehen...

:top:

... und die von mir oben erwähnten Freibeträge bzw. Werbungskosten berücksichtigen.

Amtrack 07.11.2009 11:40

AW: Maut statt Steuern?
 
Zitat:

Zitat von Turbotobi76 (Beitrag 461371)
Gibt jetzt eigentlich endlich mal was neues zum Thema Wechselkennzeichen?

Gruß Tobias



In der letzten oder vorletzten AutoBlöd stand geschrieben, dass sich alle Parteien (Ausnahme: die Grünen :hardy:) pro Wechselkennzeichen ausgesprochen haben.

Nur einbringen sollte es dann jetzt mal irgendeine Partei, Zeit wirds :rolleyes:

Nitrousholic 07.11.2009 13:57

AW: Maut statt Steuern?
 
Zitat:

Zitat von Willy B. aus S. (Beitrag 461377)
:top:

... und die von mir oben erwähnten Freibeträge bzw. Werbungskosten berücksichtigen.

Habe einfache wegstrecke 75 KM zur Arbeit. Umzug ist nicht geplant, da 3 Kinder, Frau und ich hier einfach nicht weg wollen.

Ich Zahle für beide Autos Monatlich knapp 350 Euro Sprit.
Ich denke das da genügend Steuern enthalten sind.

Und die mir zustehende Freibertäge und Werbekosten decken das lange nicht.

Damon 07.11.2009 15:39

AW: Maut statt Steuern?
 
Zitat:

Zitat von Nitrousholic (Beitrag 461401)
Habe einfache wegstrecke 75 KM zur Arbeit. Umzug ist nicht geplant, da 3 Kinder, Frau und ich hier einfach nicht weg wollen.

Ich Zahle für beide Autos Monatlich knapp 350 Euro Sprit.
Ich denke das da genügend Steuern enthalten sind.

Und die mir zustehende Freibertäge und Werbekosten decken das lange nicht.

genauso ist das auch meine Meinung!:loveyou:

Willy B. aus S. 07.11.2009 22:14

AW: Maut statt Steuern?
 
Zitat:

Zitat von Nitrousholic (Beitrag 461401)
Und die mir zustehende Freibertäge und Werbekosten decken das lange nicht.

meine Fahrtkosten zur Arbeit werden auch nicht komplett durch Freibeträge gedeckt. Das ist bei fast niemandem so. Ich habe auch nie behauptet, dass das so sein soll. Sonst könnte ja jeder aus Jux und Tollerei jeden Abend auf Staatskosten 500km heim fahren, nur weil er z.B. Auto fahren grade lustig findet.

Formi 08.11.2009 20:51

AW: Maut statt Steuern?
 
Zitat:

Zitat von Nitrousholic (Beitrag 461401)
Habe einfache wegstrecke 75 KM zur Arbeit. Umzug ist nicht geplant, da 3 Kinder, Frau und ich hier einfach nicht weg wollen.

Ich Zahle für beide Autos Monatlich knapp 350 Euro Sprit.
Ich denke das da genügend Steuern enthalten sind.

Und die mir zustehende Freibertäge und Werbekosten decken das lange nicht.

jeden tag 150km mit dem gti? respekt :haare:

poffmoff 08.11.2009 20:56

AW: Maut statt Steuern?
 
ma ne dumme frage von nem schweizer... was sind diese freibeträge?

Formi 08.11.2009 21:19

AW: Maut statt Steuern?
 
quelle wikipedia.org:
Ein Freibetrag ist ein Betrag, der die Steuerbemessungsgrundlage mindert. Im Gegensatz zur Freigrenze müssen bei Überschreitung des Freibetrags nicht die gesamten Einnahmen versteuert werden, sondern nur der den Freibetrag übersteigende Teil der Einnahmen. Das deutsche Steuerrecht kennt zahlreiche Freibeträge, die teils aus sozialen Gründen eingeführt wurden, teils der Vereinfachung des Besteuerungsverfahrens dienen.
quelle ende

z.b.: 20km täglich zur arbeit (einfache strecke):

pro entfernungskm werden 0,30€ erstattet/freibetrag gewährt.

20*0,3€ = 6€
22d/monat * 12 = 264d

264d*6€ = 1584€

d.h. Dein in dem jahr zu versteuerndes einkommen wird um 1584€ reduziert. ergo sinken die steuerbelastungen und Du bekommst geld vom staat zurück. alternativ kann man sich das geld monatlich im voraus "auszahlen" lassen, indem man sich einen freibetrag auf die lohnsteuerkarte eintragen lässt. das muss man am jahresende nur nochmal nachweisen, dass man die km auch gefahren hat.

poffmoff 08.11.2009 23:18

AW: Maut statt Steuern?
 
hmm hört sich kompliziert an :O ab praktischen ist es eh wenn man den arbeitsweg als spesen bezalt bekommt:)

Turbotobi76 08.11.2009 23:38

AW: Maut statt Steuern?
 
Zitat:

Zitat von poffmoff (Beitrag 461620)
hmm hört sich kompliziert an :O

Da hast du das deutsche Steuerrecht in 5 Worten zusammengefaßt :rowdy:

Ich persönlich vertrete ja die Meinung das es keinerlei Absetzungmöglichkeiten,Werbungskosten oder ähnliches geben dürfte. Auch die Penderpauschale könnte komplett wegfallen.

Dafür halt deutlich niedrigere Lohnsteuersätze,würde die Sache deutlich vereinfachen.

Aber wohin dann mit den ganzen arbeitslosen Steuerberatern und Finanzbeamten :undweg:

Gruß Tobias

Nitrousholic 09.11.2009 00:51

AW: Maut statt Steuern?
 
Zitat:

Zitat von Formi (Beitrag 461596)
jeden tag 150km mit dem gti? respekt :haare:

Der GTI ist unter der Woche der Pampersbomber meiner Frau. Ich hab zum Pendeln einen E10. Und der olle morsche wecker ist eingemottet.

Formi 09.11.2009 01:01

AW: Maut statt Steuern?
 
Zitat:

Zitat von Turbotobi76 (Beitrag 461625)
Da hast du das deutsche Steuerrecht in 5 Worten zusammengefaßt :rowdy:

Ich persönlich vertrete ja die Meinung das es keinerlei Absetzungmöglichkeiten,Werbungskosten oder ähnliches geben dürfte. Auch die Penderpauschale könnte komplett wegfallen.

Dafür halt deutlich niedrigere Lohnsteuersätze,würde die Sache deutlich vereinfachen.

Aber wohin dann mit den ganzen arbeitslosen Steuerberatern und Finanzbeamten :undweg:

Gruß Tobias

da geb ich Dir teils recht. wenn JEDER brav seine steuern abführen würde, inkl. großer unternehmen mit div. tochterfirmen und gewinnverlagerung (oder wie sich das schimpft), das steuerrecht vereinfacht würde und die vom volk beauftragten politiker das geld sinnvoll einsetzen würden, ja dann würden wir wohl alle weniger steuern zahlen und glücklicher werden.
nur, meine meinung ist, bevor das passiert, fließen milch und honig den rhein und main runter... :aua:
dank machtversessener politiker, die an ihren posten und pöstchen hängen, sich den lobbyisten hingeben und persönliche denkmäler schaffen, werden wir hier wohl langsam den zenit des wohlstands überschreiten (ausgenommen die oberen 10K...). :huepf:

Australis 09.11.2009 09:48

AW: Maut statt Steuern?
 
Deutschland hat weltweit eines der kompliziertesten Steuersysteme überhaupt... wenn nicht sogar das komplizierteste. Das ermöglicht leider viele zu viele Schlupflöcher und verursacht dazu noch Kosten, die mit einem Stark vereinfachten Steuersystem nicht wären...

Einfach eine Tabelle, wer mit welchem Einkommen wievlei % an Steuern zu bezahlen hat & fertig... dazu nochmal eine ähnliche Tabelle mit dem Umsätzen für Unternehmen. Ausnahmen, Freibeträge und ähnliches komplett abschaffen. Achja... und die Steuerpflicht nich abhängig vom Aufenthaltsort sondern der Staatsbürgerschaft machen... und schon verlieren für die Superreichen (die mMn mit 70% besteuert werden sollten) die Steueroasen ihre Bedeutung...

Willy B. aus S. 09.11.2009 11:42

AW: Maut statt Steuern?
 
und dann nicht vergessen, die Beitragsbemessungsgrenze für die Sozialversicherung abzuschaffen. Wer Millionen verdient soll auch davon seinen prozentualen Anteil für Rente, Krankheit und Pflege zahlen. Nur so wird das System solidarisch. Derzeit stützen sich die Gering- und Normalverdiener gegenseitig, die Bestverdiener ziehen sich billigst aus der Affäre.

Australis 09.11.2009 14:11

AW: Maut statt Steuern?
 
Genau... einfach alles radikal vereinfachen... Wieso soll nicht ein z.B. Wirtschaftsboss der 10 Mio. im Jahr bekommt (ob er's verdient steht wieder auf einem anderen Blatt) nicht 7 Mio an Steuern etc. abdrücken? Immerhin lässt es sich mit 3Mio auch noch extreeeem komfortabel leben...

gitplayer 09.11.2009 14:21

AW: Maut statt Steuern?
 
Zitat:

Zitat von Australis (Beitrag 461654)
Genau... einfach alles radikal vereinfachen... Wieso soll nicht ein z.B. Wirtschaftsboss der 10 Mio. im Jahr bekommt (ob er's verdient steht wieder auf einem anderen Blatt) nicht 7 Mio an Steuern etc. abdrücken? Immerhin lässt es sich mit 3Mio auch noch extreeeem komfortabel leben...

Das ist ehrlich gesagt eine widerliche Einstellung. Was du vorschlägst ist, jemandem, der viel verdient, prozentual mehr wegzunehmen, nur wiel du weniger verdienst. Das ist Neid in Reinkultur. So läuft es nicht. So darf es nicht laufen. Sonst können wir einen Einheitslohn einführen, der unabhängig von der geleisteten Arbeit gezahlt wird.

Wenn jemand 10 Millionen jährlich bekommt, dann zahlt er auch im bestehenden System mehr Steuern als du (sowohl prozentual, als auch absolut). Alles, was darüber hinaus gefordert wird, dient nur der Befreidigung deines Neids.

Amtrack 09.11.2009 15:08

AW: Maut statt Steuern?
 
Zitat:

Zitat von gitplayer (Beitrag 461655)
Wenn jemand 10 Millionen jährlich bekommt, dann zahlt er auch im bestehenden System mehr Steuern als du (sowohl prozentual, als auch absolut). Alles, was darüber hinaus gefordert wird, dient nur der Befreidigung deines Neids.

Wenn ich sehe, dass Leute an der Armutsgrenze leben und dennoch 2 Jobs haben und sich den Ar$ch abarbeiten (was ich dem Manager nicht abstreite!), dann passt aber für mein Verständnis etwas am System nicht.


Krasse Fehlentscheidungen werden mit Millionenabfindungen "belohnt" und die Belegschaft steht danach auf der Straße... super :rolleyes:

gitplayer 09.11.2009 15:11

AW: Maut statt Steuern?
 
Zitat:

Zitat von Amtrack (Beitrag 461658)
Wenn ich sehe, dass Leute an der Armutsgrenze leben und dennoch 2 Jobs haben und sich den Ar$ch abarbeiten (was ich dem Manager nicht abstreite!), dann passt aber für mein Verständnis etwas am System nicht.


Krasse Fehlentscheidungen werden mit Millionenabfindungen "belohnt" und die Belegschaft steht danach auf der Straße... super :rolleyes:

Und wieviel mehr haben die, wenn man anderen was weg nimmt? Richtig, garnix, nur das gute Gefühl, daß der weniger hat. Super!

Australis 09.11.2009 15:16

AW: Maut statt Steuern?
 
Ich glaube, das ist falsch rüber gekommen... ich wollte damit eigentlich eher sagen, daß diejenigen, die mehr verdienen auch prozentual mehr bis viel mehr abdrücken können, ohne daß es ihnen weh tut.
Ich selbst z.B. habe was das Thema Einkommen angeht schon sowohl von einem mickrigen Hilfsarbeiterlohn leben müssen, als auch das andere extrem wo ich am Monatsende das auf dem Konto hatte, was andere im Jahr verdienen...
Sicher steigen mit dem Einkommen auch die Ansprüche, und es ist auch schön, wenn am Ende vom Monat noch der eine oder andere Tausender(!) übrig ist, den man beiseite legen kann, aber wenn ich auf der anderen Seite die leeren Rentenkassen sehe, steigende Krankenversicherungsbeiträge bei weniger Leistung frage ich mich doch, wo da dann die Gerechtigkeit ist...

gitplayer 09.11.2009 15:57

AW: Maut statt Steuern?
 
Zitat:

Zitat von Australis (Beitrag 461660)
Ich glaube, das ist falsch rüber gekommen... ich wollte damit eigentlich eher sagen, daß diejenigen, die mehr verdienen auch prozentual mehr bis viel mehr abdrücken können, ohne daß es ihnen weh tut.
Ich selbst z.B. habe was das Thema Einkommen angeht schon sowohl von einem mickrigen Hilfsarbeiterlohn leben müssen, als auch das andere extrem wo ich am Monatsende das auf dem Konto hatte, was andere im Jahr verdienen...
Sicher steigen mit dem Einkommen auch die Ansprüche, und es ist auch schön, wenn am Ende vom Monat noch der eine oder andere Tausender(!) übrig ist, den man beiseite legen kann, aber wenn ich auf der anderen Seite die leeren Rentenkassen sehe, steigende Krankenversicherungsbeiträge bei weniger Leistung frage ich mich doch, wo da dann die Gerechtigkeit ist...

Und warum sind die Kassen leer?
Weil es zu wenige Beitragszahler gibt und zuviele, die nur die Hände auf halten! Und Steuern einzsetzen, weil die Versicherungbeiträge nicht im entferntesten ausreichen, kann ja keine Lösung sein. Kein Unternehmen kann sich langfristig ein Produkt leisten, wenn es durch ein anderes subventioniert werden muß. Denn dann wird man extrem abhängig von einem einzigen Produkt. Und so ist es mit Steuern und Beiträgen auch. Wenn ich mti Steuergeldern das Renten- und Sozialsystem finanzieren muß, für was eigentlich die Beiträge der Versicherten gedacht sind, dann läuft was falsch. Dann kann ich nicht nach mehr Steuereinnahmen schreien. Das beseitigt den Systemfehler nicht. Was wir brauchen sind entweder mehr Beitragszahler oder ein anderes System.

Aber der Staat hat selbst Schuld. Wenn man ernsthaft über Kindergeld- und Hartz4 Erhöhung nachdenkt, dann hat man den Schuß noch nicht gehört. Die höchsten Geburtenraten finden sich in islamischen Unterschichtfamilien, weil die sich so Flatscreen und BMW finanzieren. Nur deren Kinder brauchen wir ganz sicher nicht. Die werden in den aller seltensten Fällen Beitragszahler. Dafür dann Schulabbrecher, Abreitslose, Kriminelle.

Noch dazu: Sag mir einen einzgien Grund, außer den leeren Sozialkassen, die eine Bevölkerungszunahme rechtfertigen? Nur einen einzigen! Es macht energiepolitisch keinen Sinn, ökologisch eh nicht und vom Platzbedarf reden wir erst recht nicht. Dürfen wir all diese Effekte einfach außer acht lassen, nur weil wir uns ein System geschaffen haben, daß auf zahlreiche Beitragszahler ausgelegt ist?
Ganz sicher nicht. Der Generationenvertrag ist hinfällig, die Umstände haben sich geändert. Zeit für was neues.

Formi 09.11.2009 19:41

AW: Maut statt Steuern?
 
ich behaupte mal, das genug geld im staate vorhanden ist. nur durch steuerschlupflöcher & misswirtschaft gerät das ganze system langsam ins wanken.
zum thema gesundheit: krankenhäuser haben eine software, da schmeißt man die patientendaten rein und die software errechnet den break-even. d.h. bis zu welcher liegezeit der patient geld abwirft und ab wann der nur noch geld kostet. am tag, an dem der patient "unwirtschaftlich" wird, geht der nach hause.
anderes thema: roland koch verkauft die zwei unikliniken in hessen an einen privaten investor. ich möchte mich nicht mehr in eine dieser beiden aufnehmen lassen. ich will überleben...
merkt man da was? das system ist total perfide und korrupt.

zum thema integration:
http://www.youtube.com/watch?v=5O7Uz...eature=related

Willy B. aus S. 09.11.2009 20:35

AW: Maut statt Steuern?
 
es wird hier zwar vieles geschrieben, was richtig ist. Aber falls wir ins nationalistische abgleiten mache ich hier dicht.

gitplayer 09.11.2009 20:44

AW: Maut statt Steuern?
 
Zitat:

Zitat von Willy B. aus S. (Beitrag 461698)
es wird hier zwar vieles geschrieben, was richtig ist. Aber falls wir ins nationalistische abgleiten mache ich hier dicht.

[zensiert]


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