![]() |
Hilfe mit Kühlwasserverlust
Der Nissan Micra von meiner Schwägerin verliert ständig etwas Kühlwasser. ca 1L pro Woche. Man sieht keine Bläschen bei warmen Motor. Motoröl sieht auch normal aus. Am Auspuff kommt etwas Wasser mit raus aber kein Qualm. Kann auch keine Undichtigkeiten sehen. Wie kann ich noch einfach kontollieren ob die ZKD hinüber ist. Der Kühler hat auch son blödes Ausgleichssystem. Überdruckventil am Kühler, von wo ein Röhrchen ins Freie geht. Also ein gewisser Tiefstand ist immer vorhanden, weil sich beim Abkühlen der Unterdruck kein neues Wasser nachziehen kann. Überhitzen tut er auch nicht außer natürlich man kippt nicht regelmäßig bei.
|
AW: Hilfe mit Kühlwasserverlust
kühlerdeckel getauscht? irgendwo weiße flecken im motorraum?
|
AW: Hilfe mit Kühlwasserverlust
Kühlerdeckel noch nicht getauscht. Ein paar Flecken sind am Ventilatorgehäuse zu sehen. Tausch den mal und melde mich dann wieder. Erst mal Danke für den Tip. Aber wenn der kaputt wäre würde das Wasser doch nur bis zu einer bestimmten Stelle verloren gehen. Bzw . ich müßte ja was im Stillstand bei laufendem Motor rausspritzen sehen.
|
AW: Hilfe mit Kühlwasserverlust
wenn der kühlerdeckel den druck im kühlsystem nicht mehr halten kann, drückts Dir das wasser nach und nach raus.
kleine weiße flecken deuten auf kühlwasser hin. hatte ich bei der supra ziemlich arg, und zwar auf der servoölseite, wobei das wasser aus dem überlaufbehälter kam... quer durch den motorraum gespritzt während der fahrt. wasserpumpe arbeitet ja drehzahlabhängig -> standgas = wenig drehzahl = wenig druck. wäre meine vermutung |
AW: Hilfe mit Kühlwasserverlust
wenns ein Micra K10 ist, dann kannst die ZKD tauschen!!!!
Der hatte nasse Zylinder und bei den K10 Serien fliegen die Kopfdichtungen reihenweise weg. Arbeitszeit dafür ca. 4 Stunden incl. Ventile einstellen! |
AW: Hilfe mit Kühlwasserverlust
Mach mich nicht schwach. Ist ein K10.
|
AW: Hilfe mit Kühlwasserverlust
na dann...rann an die Arbeit!!!
wie schauts im Öleinfülldeckel aus? |
AW: Hilfe mit Kühlwasserverlust
Etwas Schleim.:heul3:
|
AW: Hilfe mit Kühlwasserverlust
Wasser nachfüllen und verkaufen oder wie wir jetzt verschrotten.2500€ umweltgeld einstreichen und neues Auto kaufen.:dd::hph:
|
AW: Hilfe mit Kühlwasserverlust
Wie gesagt ist nicht meiner. Und Schwägerin hat kein Geld für Neuen. Also aufmachen und reparieren. Dichtung kostet keine 30,00€. Nur das planen wird etwas teurer.
|
AW: Hilfe mit Kühlwasserverlust
wo hast du das suprabild her,aus Australien?:confused:
|
AW: Hilfe mit Kühlwasserverlust
Keine Ahnung von wo ich das her hab. Hab noch paar andere. Wieso?
|
AW: Hilfe mit Kühlwasserverlust
Zitat:
planschleifen musste den nich unbedingt...langt zu wenn du ihn mit Sandpapier und nem graden Schleifklotz sauber machst auf der Dichtfläche. Ebenso auf dem Block. Nur Zahnriemen und Spannrolle würd ich neu machen...besser is das..... |
AW: Hilfe mit Kühlwasserverlust
Na das ist ja schon mal ein Lichtblick. Aber merkwürdig finde ich, dass keine Bläschen zu sehen sind. So kenne ich das halt.
|
AW: Hilfe mit Kühlwasserverlust
was bei der Supra zutrifft, muss nicht zwingend bei anderen Fabrikaten der Fall sein....
|
AW: Hilfe mit Kühlwasserverlust
Brauch ich denn sonst noch welche Dichtungen.
|
AW: Hilfe mit Kühlwasserverlust
Ventildeckeldichtung
Zahniemensatz Wasserpumpe (ich würds mit machen) Kopfschrauben (nur zur Sicherheit) Nockenwellensimmering Kurbelwellensimmerring Falls du Drehmomentangaben brauchst musste was sagen...kein Problem. Und die Kopfschrauben müssen nach der 3 Stufe und warmlaufen nochmals um 30° gelöst und dann weiter festgezogen werden. |
AW: Hilfe mit Kühlwasserverlust
Hallo Jailbird,
hab ich gefunden. Stimmst du dem zu. Tja Freunde , wen`s dann doch interessiert – auf Wunsch eines Forummitgliedes hier eine Beschreibung : Zylinderkopfdichtungswechsel am NISSAN Micra K10 : Wie gesagt , eigentlich war mir ja hier im Forum und auch von KFZ – Mechanikern von so einem Wechsel ohne jede Erfahrung abgeraten worden – aber es ist ja so , der Zeitwert von dem Auto ist gegen Null gefahren , aber Karosse , Fahrwerk und Getriebe machen augenscheinlich noch einen guten Eindruck. Ich hatte bereits einmal eine Kopfdichtung beim OPEL Kadett 1.3 gemacht – da war das überhaupt kein Problem – Arbeitszeit 2 Stunden ! Beim Micra sieht das auf den ersten Blick auch nicht komplizierter aus und was man dazu braucht ist gutes Werkzeug und wer hat Zugang zu einer Arbeitsgrube oder Hebebühne – es geht aber wie in meinem Fall auch ohne – also nur mit Rangierwagenheber und Unterstellböcke (letztere sind lebenswichtig , sonst kann es die letzte Reparatur werden die man macht). Ich werde nun versuchen die nötigen Arbeitsschritte in Stichpunkten aufzuführen – bitte aber um Nachsicht , wenn ich hier und da mal etwas abschweife : · Rechtes Vorderrad lösen Fahrzeug vorn rechts anheben – Rad abbauen · Plastespritzschutzverkleidung aus dem Radkasten und von der vorderen Quertraverse abbauen. [Diese Schrauben nach Möglichkeit gut mit Rostlöser einweichen – ich habe vier abgedreht und mußte dann erst wieder ausbohren und neues Gewinde schneiden] · Das Plastegrill vorn abbauen [ist nur geschnappt – schlecht zu erreichen sind die beiden Perlonfedern zwischen Kühler und Karosserie – ich habe sie mit einer schlanken Rohrzange zusammen gedrückt] · Die 4 Schrauben der Motorhabe ausschrauben – sie werden ebenfalls verrostet sein – also Rostlöser verwenden oder neues Gewinde herstellen L Den Schlauch der Scheibenwaschanlage am Verteiler unter der Motorhaube abziehen und hochlagern sonst läuft der Behälter leer. · Ein geeignetes Gefäß unter den Ablaßhahn des Kühlers stellen ca. 4 Liter und die Plasteablaßschraube ausdrehen. [Da kommt im Falle einer kaputten Kopfdichtung entweder eine richtig schwarze ölige Brühe raus oder wie bei mir ist sie gelblich seifig zähflüssig] · Den oberen Schlauch zum Kühler entweder am Kühler oder aber besser am Zylinderkopf abklemmen. · Nun kommt wieder eine Hürde – und zwar das Lösen des Katalysators – also Kontakt der Lambda – Sonde trennen und mit hoher Kraft die fünf von oben zugänglichen Schrauben lösen und diese bis auf eine rechts und eine links ausschrauben · Jetzt den Rangierwagenheber links (von vorn gesehen) unter die Ölwanne stellen und den Motor abstützen und die linke Motorhalterung abbauen , die Lichtmaschine ausbauen und ich habe an dieser Stelle zur Sicherheit auch den Minuspol der Batterie abgeklemmt. · Als nächstes den Luftfilter abbauen und die Schläuche entsprechen kennzeichnen [ich habe dazu Abklebeband und Fineliner genommen und entsprechend das was ich abgezogen habe und das wo ich’s abgezogen habe gekennzeichnet] · Danach wurde die obere Abdeckung der Zahnriemenabdeckung abgeschraubt und die Zündkerzen ausgebaut – an der Riemenscheibe den Kolben des Zylinder 1 [ganz links] auf OT drehen · Jetzt wird’s wieder interessant – mit einem geeigneten Werkzeug – ich habe einen „Franzosen“ genommen die Riemenscheibe festhalten (dabei ist eine zweite Person unbedingt von Nöten die diesen hält) und die 19-er Schraube ausschrauben – auch wenn es einem nicht so erscheint – irgendwann ergibt sie sich – ehe sie endgültig abgenommen wird , noch einmal OT des ersten Kolbens prüfen · Die untere Zahnriemenabdeckung abschrauben. · Obwohl an der Kurbelwelle , wie auch an der Nockenwelle Markierungen eingestandst sind habe ich an dieser Stelle mit Klebeband zwei Markierungen abgeklebt und mit Grundfarbenspray erstellt – so kommt der Zahnriemen gleich wieder in die richtige Position (den hatte ich vor einem halben Jahr gewechselt –ansonsten sollte er unbedingt auch erneuert werden – das ist aber ein Kapitel für sich – denn nur ein Zahn daneben hat tolle Auswirkungen [eigene Erfahrung ] ) · Spannrolle lösen – dabei darauf achten wo sich die Feder der Spannrolle einhängt und diese abnehmen – den Zahnriemen ebenfalls · Von unten noch die hintere Schraube des KAT`s abschrauben und die beiden Haltewinkel zum Motorblock und zum Kupplungsgehäuse abbauen , danach die zwei noch verbliebenen Schrauben von oben endgültig ausschrauben (hier wird wieder ein zweiter Mann gebraucht der den KAT mit Abgasanlage abfängt (ich mußte den Nachschalldämpfer sowieso erneuern – so war jetzt alles schon abgebaut) aber im anderen Fall vorsichtig absenken ggf. geeignet abstützen und den Rußfilter im KAT abdecken. · Jetzt werden alle Verbindungen die zum Vergaser oder Zylinderkopf gehen entsprechend markiert und getrennt – genau kann ich es gar nicht mehr sagen etwa 26 – 30 Verbindungen (Kabel , Unterdruckschläuche , Benzinschläuche etc.) · Die zwei Hutmuttern der Ventielabdeckung abschrauben und diese abnehmen. · Rechts von der Mitte aus gesehen befindet sich hier das schrägverzahnte Antriebrad der Ölpumpe – davon sind die beiden Lagerschrauben abzuschrauben das Lagerblech und das Federblech sowie das Zahnrad mit Achse zu entnehmen. · Der Antrieb läßt sich jetzt auch nach oben herausziehen · Nun wird ein spezieller Torx für die Zylinderkopfschrauben benötigt der Zylinderkopf ist mit 10 Schrauben befestigt davon sind 5 Stück ca. 18 cm lang und 5 Stück ca. 12 cm lang. Damit sich hier der Kopf nicht verzieht alle Schrauben von Außen nach innen lösen (hier kracht`s bestimmt wieder gewaltig) Diese Schrauben nicht wieder verwenden sondern unbedingt durch neue ersetzen. · Es ist jetzt der Moment gekommen , wo man zu zweit den Kopf mit Vergaser und den verbliebenen Anbauteilen abnehme kann – und es wird der Kern allen Übels zu erkennen sein · Ab hier bleibt einem nur noch eins zu tun – beide Flächen des Motorblocks , wie auch des Zylinderkopfes gut sauberkratzen – ich habe vor dem Aufsetzen der neuen Kopfdichtung noch Motordichtmittel auf den Motorblock aufgebracht und vorher noch Ölkohle aus den Wasserläufen der Zylinder entfernt. · Der Zusammenbau erfolgt natürlich in umgekehrter Reihenfolge , der Hersteller gibt zum Anziehen der Kopfschrauben auch wieder das Anzugsschema von Innen nach Außen über Kreuz zunächst mit einem Drehmoment von 7 Nm danach 65 Nm , alle Schrauben in umgekehrter Reihenfolge wieder lösen und abermals mit 7 Nm und dann mit 70 Nm endgültig montieren. · Nach der Montage aller Anbauteile und ein bißchen Glück – sollte der Motor nach dem Befüllen mit Kühlwasser und Glysantin wieder seinen Dienst verrichten Ich selbst hoffe mit meinem Beitrag evtl. Nachahmer ermutigt zu haben – der Erfolg ist jedenfalls der Lohn aller Mühen |
AW: Hilfe mit Kühlwasserverlust
naja...diese Anleitung hier is mehr als verwirrend....was du brauchst, is halt den Torxschlüssel für die Kopfschrauben und vorher muss die Schlepphebelwelle raus weil vorn eine ZK Schraube drunter versteckt ist.....
Was sich etwas blöd schrauben lässt, is auf der Zahnriemenseite die Motorhalterung. Da musste echt n bissel Fummeln......aber ansonsten nen Klacks beim K10 den Kopf runter zu bauen. |
AW: Hilfe mit Kühlwasserverlust
Und ich muß das Vorderrad und die Radkastenverkleidung abbauen um dran zu kommen? Die Torx werd ich schon besorgen können.
Sind das eigentlich Dehnschrauben für den Kopf. |
AW: Hilfe mit Kühlwasserverlust
Rad und Radhausverkleidung sind auf alle Fälle abzubauen....
Sind Dehnschrauben...also neue nehmen. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:32 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.6.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
2003-4ever by Boostaholic / Suprafan / Antibrain