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-   -   ich bin Ausländer und (nicht) kriminell (http://www.supra-forum.de/showthread.php?t=23072)

suprawilli 07.02.2008 18:22

AW: ich bin Ausländer und (nicht) kriminell
 
komisch, finde den nicht....war doch dieser ellenlange bericht oder??

HE-MAN 07.02.2008 18:34

AW: ich bin Ausländer und (nicht) kriminell
 
hier nochmal der aussagekräftigste absatz

Zitat:

17 Jahre habe ich jetzt schon in der Schweiz verbracht, und meine Erfahrungen zeigen: Keins der Klischees über die Einwanderer aus dem ehemaligen Jugoslawien stimmt, und alle sind wahr. Im kleinen Glarnerland, das nach der Abstimmung über die Einbürgerungsinitiatve als rückständig und fremdenfeindlich bezeichnet wurde (über 70 Prozent stimmten mit Nein), kann jemand mit dem Namen Cetojevic Karriere machen. Im selben Kanton wird derselbe Jemand Götti eines Glarner Buben. Im selben Kanton entwendet im vergangenen Jahr ein 16-Jähriger aus Serbien das Auto seiner Mutter und rast mitten in Glarus in ein Schaufenster. Im selben Kanton prangen schon seit drei Jahren Graffiti «Balkis usä» an den Wänden.

So wie diese Realitäten auseinanderklaffen, so verschieden sind auch die Menschen aus dem ehemaligen Jugoslawien in der Schweiz. Sie sind profilierte Hochschulprofessoren und hochgradig Kriminelle, angesehene Ärzte und schamlose Betrüger, erfolgreiche Geschäftsleute und feige Frauenbelästiger, kompetente Ingenieure und Wottsch-Puff-Schläger, einfache Hilfsarbeiter und rücksichtlose Raser. Sie gehören allen möglichen Nationalitäten an, einige stammen auch aus Mischehen. Die meisten von ihnen können sich untereinander sehr gut verständigen, und oft klappt’s mit der Verständigung nicht. Der Ausdruck «Jugo» (abgeleitet von Jugoslawen, dt. Südslawen) trifft heute, strenggenommen, auf keinen von ihnen zu, weil es kein Jugoslawien und keine Jugoslawen mehr gibt. Und trotzdem werden alle irgendwie von diesem Ausdruck tangiert – vom Hochschulprofessor bis zum Kriminellen. Dass das so ist, hängt einerseits mit hartnäckiger Ignoranz zusammen und andererseits mit purer Bequemlichkeit. Trotz den zementierten Jugo-Vorurteilen pflegt die grosse Mehrheit von Schweizerinnen und Schweizern bei persönlichen Kontakten einen ganz normalen Umgang mit den Einwanderern, sobald sie die kennen. Die Herkunft spielt nach einer Weile eigentlich gar keine grosse Rolle mehr. Die Beziehungen reduzieren sich aufs Zwischenmenschliche: Mag ich die oder den oder nicht. Falls dabei der Jugo-Sündenbock-Mechanismus zur Sprache kommt, heisst es sofort: «Du bist ja ganz anders, aber es gibt…»

Und es gibt sie, die Raser, die Drogendealer, die Diebe, die Schläger und die andern, die mehr oder weniger kriminelle Energie an den Tag legen. Sie hart zu bestrafen, ist die Aufgabe der Justiz. Diesen Wunsch äussern die Ausländer aus Slowenien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, aus Serbien und Montenegro, Kosovo oder Mazedonien gleich vehement wie die Schweizerinnen und Schweizer. Was sie nicht möchten, ist, dass auch sie jedes Mal mitbüssen müssen.

Im September des vergangenen Jahres stand in Zürich ein 19-jähriger Kroate vor Gericht, der einen 16-jährigen Schweizer ins Gesicht geschlagen hatte. Die zuständige Richterin rügte ihn, er tue damit seinen Landsleuten keinen Gefallen. Ich bin ebenfalls Kroate. Dass ein anderer, mir völlig unbekannter Mann gleicher Nationalität irgendwo jemanden geschlagen hatte, genügt im Augenblick, mich amtlicherseits und öffentlich auch ein wenig ins schlechte Licht zu rücken. Das ist absurd.

Traurig ist, dass diese Sippenhaftung mittlerweile sogar zur Grundlage unternehmerischen Handelns wird. Oder wie lässt es sich erklären, dass Autoversicherungen nun beginnen, eine neue Risikogruppe zu definieren, die allein auf der balkanischen Herkunft basiert. Ich frage mich: Was machen sie mit einem Schweizer Bürger, der zum Beispiel Melunovic oder Rama heisst? Sind diese beiden Fussballspieler der Schweizer Nationalmannschaft nun wegen ihrer Herkunft automatisch ein Risiko auf den Schweizer Strassen? Oder sinkt dieses Risiko automatisch nach dem Erhalt des Schweizer Passes? Oder bekommen sie einen Brief, in dem steht: «Sehr geehrter Herr Rama / Melunovic, Sie selbst sind ja ganz anders, aber es gibt…»

Das grösste Risiko für die Integration der Zuwanderer aus Kosovo, Kroatien, Serbien, Bosnien oder Mazedonien ist die Situation der jungen Leute mit mangelhafter Bildung. Denn darin liegt die Ursache ihrer schlechten Zukunftsaussichten, ihrer Frustration und ihrer Straffälligkeit. Schuld daran ist aber nicht die Gesellschaft, schuld sind in erster Linie ihre Eltern, die sich weigern, am Leben in der Schweiz wirklich teilzunehmen. So sind sie für ihre Kinder keine Leuchttürme im stürmischen Meer des Erwachsenwerdens. Hier gilt es anzusetzen, nüchtern und tatkräftig. Jede Art von Hysterie ist dabei fehl am Platz. Genauso wie Tabus.


gruss HE-MAN

suprafan 07.02.2008 18:38

AW: ich bin Ausländer und (nicht) kriminell
 
Zitat:

Zitat von Damon (Beitrag 362445)
Du sprichst mir aus der Seele Suprawilli. Da müssen die Helfer ihre Arbeit unter Polizeischutz verrichten. Wo gibts denn sowas. [ zensiert ]

Habe deinen letzten Satz zensiert, sowas gehört nicht in ein öffentliches Forum. Reißt euch mal bitte etwas am Riemen mit euren Äußerungen.

lukas85 07.02.2008 19:24

AW: ich bin Ausländer und (nicht) kriminell
 
Zu dem Thema passt doch die Statistik, die ich vor einigen Wochen mal auf SF1 gesehen habe: Es ging auch um irgendeine Kriminalstatistik, wo doch unglaubliche 48% Ausländer waren!! Dass in dem Falle aber 52% keine Ausländer sind, also Schweizer, das haben sie da nicht gesagt.. So kann man auch falschen Eindruck erzeugen. Und das auf einem staatlichen Kanal!

mk3 wien 07.02.2008 20:01

AW: ich bin Ausländer und (nicht) kriminell
 
hab den ellenlangen beitrag jetzt durch und ich finde da eigentlich nichts schlimmes daran mit yugo oder yugoland............auch wenn es das nicht mehr gibt .viele alte trauern der einigkeit nach.weil im titoland hats geheissen;aufmucken zähnt spucken"komisch aber es hat funkioniert es war auch ein zusammenleben von anderen volksgruppen miteinander möglich.da sie es heute im eigenen land nicht schaffen wie solls dann bei uns funktionieren.meiner meinung ist viel mit schuld das fast alle nur mehr wirtschaftsflüchtlinge sind die unser übersoziales system nutzen wollen .das gilt nicht für alle aber es werden immer mehr.bei mir gäbe es für asylanten die zu straf tätern werden einen freiflug der sonne entgegen.

Supramaniac 07.02.2008 20:01

AW: ich bin Ausländer und (nicht) kriminell
 
Zitat:

Zitat von lukas85 (Beitrag 362469)
Zu dem Thema passt doch die Statistik, die ich vor einigen Wochen mal auf SF1 gesehen habe: Es ging auch um irgendeine Kriminalstatistik, wo doch unglaubliche 48% Ausländer waren!! Dass in dem Falle aber 52% keine Ausländer sind, also Schweizer, das haben sie da nicht gesagt.. So kann man auch falschen Eindruck erzeugen. Und das auf einem staatlichen Kanal!

so kannst du das nicht sehen lukas....die statistik ist ernüchternd da es "nur" 20% ausländer in der schweiz gibt. vor diesem hintergrund ist es eben nicht 50/50....

lukas85 07.02.2008 20:12

AW: ich bin Ausländer und (nicht) kriminell
 
Zitat:

Zitat von Supramaniac (Beitrag 362479)
so kannst du das nicht sehen lukas....die statistik ist ernüchternd da es "nur" 20% ausländer in der schweiz gibt. vor diesem hintergrund ist es eben nicht 50/50....

Ich wusste doch dass da irgendwo ein Haken war bei der Überlegung...

Trotzdem ändert es nichts daran, dass immer nur die Ausländer erwähnt werden, nie wieviele "Inländer" irgendwas verbrochen haben.

Das Fremde ist eben immer an allem Schuld.. früher die Italiener, dann die Portugiesen, "Jugos" (gabs damals ja noch), heute die Deutschen, siehe hier.

mk3 wien 07.02.2008 20:20

AW: ich bin Ausländer und (nicht) kriminell
 
nicht jeder fremde ,viele schaffen es doch ein friedliches miteinander .doch wenn der ausländeranteil in der schweiz 20% ist und es schaffen 10%nicht dann sind das einige zuviel.problemfälle gibts in den eigenen reihen genug .

lukas85 07.02.2008 20:24

AW: ich bin Ausländer und (nicht) kriminell
 
mein letzter Satz war ironisch gemeint ;)

nur damit das niemand falsch versteht..

Supra_MA70 07.02.2008 20:40

AW: ich bin Ausländer und (nicht) kriminell
 
Zitat:

Zitat von suprawilli (Beitrag 362447)
Ich könne wetten die waren heute die ersten auf dem Amt um Kohle zu kassieren. Die müssen sich ja neu Einkleiden und Einrichten, der Staat (bzw.wir Steuerzahler) sind ja spendabel und den Anwalt für den Prügleheini bezahlt wir auch gleich noch! :aua:

Ja, 5000 Euro Soforthilfe.
Wenn unsereins keine Hausratversicherung hat, Pech gehabt.

King of Queens 07.02.2008 21:15

AW: ich bin Ausländer und (nicht) kriminell
 
hallo

viel schlechtes gibt es. viele ausländer sind schlecht. ausländer sind krimineller als schweizer.

egal ob das oben geschriebene stimmt ode rnicht. das problem wird nicht gelöst indem man die ausländer in den medien hervorhebt und vielleicht sogar schlecht macht.
die ausländer verschwinden nicht oder das problem löst sich nicht (denn die ausländer sind bestandteil der schweiz), wenn man darüber in der zeitung schreibt.

man muss eine lösung suchen und keine hass-propaganda führen. Zusammenleben muss man, denn alle ausländer ausschaffen ist nicht möglich.
Das ist wie in einer firma, wenn du den mitarbeiter ernst nimmst, ihn einbindest in das ganze, dann fühlt er sich identifiziert mit der firma und fängt firmentreu an zu denken.

Gruss dusko:winky:

HE-MAN 07.02.2008 21:17

AW: ich bin Ausländer und (nicht) kriminell
 
Zitat:

Es ging auch um irgendeine Kriminalstatistik, wo doch unglaubliche 48% Ausländer waren!!
Zitat:

die statistik ist ernüchternd da es "nur" 20% ausländer in der schweiz gibt
Zitat:

doch wenn der ausländeranteil in der schweiz 20% ist und es schaffen 10%nicht dann sind das einige zuviel.


interessant, schreiben gegen eine wand. :lui:

jungs, all diese statistiken sind doch gelinde gesagt für der after!
beispiel: der herr blocher und ich verdienen, statistisch gesehen, etwa 10 mio. franken pro monat. dass diese statistik nicht abstreitbar ist steht ausser frage, oder? oder? schlussfolgerung für die steuerbehörde; "gut, dann verlangen wir, aufgrund der statistik, die absolut zutrifft, von beiden jeweils 1 mio. franken steuern pro monat"

na? gerecht?

hier nochmal der kontext:
Zitat:

«Du bist ja ganz anders, aber es gibt…»

Und es gibt sie, die Arschlöcher, die kriminelle Energie an den Tag legen. Sie hart zu bestrafen, ist die Aufgabe der Justiz. Diesen Wunsch äussern die Ausländer gleich vehement wie die Schweizerinnen und Schweizer. Was sie nicht möchten, ist, dass auch sie jedes Mal mitbüssen müssen.

ists jetz angekommen?
"ja herr HE-MAN, sie gehören natürlich nicht zu den schwerverdienern, aber es gibt solche, darum müssen sie auch 1 mio. steuern bezahlen"
von allen männlichen kriminellen sind vielleicht 67% bärtig. und jetzt? hilft das? oder schürt das eher den hass auf bärtige? bitte, denkt mal drüber nach.
verdammt noch mal, was erreicht man mit diesen statistiken und kriterien? weniger kriminalität? kaum, oder!

kotzt mich an sowas. ich zahl (bei der basler z.b.) das 101%ige an autoversicherung im vergleich zu'nem schweizer. weil ich zur risikogruppe gehöre. toll. bin seit 17 jahren in der schweiz, ohne kriminell in erscheinung getreten zu sein. fahre seit bald 7 jahren auto, ohne ausweisentzug oder unfall. und für was? damit, wenn ich mal falsch parkiere und 'ne busse bekomme hören muss, es sei "typisch", bin ja ausländer?!



hab jetzt echt langsam keine lust mehr...

lukas85 08.02.2008 08:24

AW: ich bin Ausländer und (nicht) kriminell
 
@he-man

Das wollte ich ja auch sagen mit dieser "Statistik"... Ich finde das total sinnlos, es wird immer nur die halbe Wahrheit erzählt.

SPIDERMAN 08.02.2008 09:24

AW: ich bin Ausländer und (nicht) kriminell
 
statistiken sind eh fürn A.....vorallem solche....

vor ein paar tagen gabs einen vorfall im süden der schweiz,wo 3 oder 4 jugos einen schweizer zu TODE geprügelt haben....
als ich das hörte,dachte ich mir nur "ou man...jetzt heissts überall wieder nur die verdammten jugos"
ich muss ehrlich sagen,ich hatte selber einen riesen hass auf meine Ex-staatsbürger...solche menschen sollte man einfach in den knast stecken oder sogar die todesstrafe....ich finds nicht akzeptabel was da abgeht....und da nehme ich meine eigenen landsleute auch nicht in schutz...aber dann kommt die verallgemeinerung...das ist einfach fehl am platz...

bei uns in chur wurde auch schon ein psychisch behinderter von 2 schweizern so zusammengeschlagen,dass er nun völlig behindert ist....der kann nichts mehr alleine machen....das wurde auch in den zeitungen gedruckt...aber da hat niemand gesagt...die verdammten schweizer....

Supramaniac 08.02.2008 10:04

AW: ich bin Ausländer und (nicht) kriminell
 
naja boris, dein steuervergleich hinkt im bezug auf die kriminalstatistik aber gewaltig....der würde nur funktionieren wenn die schweiz alle löhne hochrechnen, ein durschnittseinkommen berechnen und dann aufgrund diesem die steuern einziehen wollte.....aber machen wir mal ne einfache milchbüechli rechnung:

nehmen wir 10 kriminelle. wäre die kriminelle energie zwischen ausländern und schweizern gleich verteilt müssten wir also 8 schweizer und 2 ausländer stehen haben. nun ist es aber fakt das wir 5 schweizer und 5 ausländer statistisch ausweisen können. was soll denn bitte an dieser statistik für den anus sein?? es geht ja hier nicht um irgendwelche svp fantasiezahlen......

natürlich ist es grundfalsch nur aufgrund dieser statistik alle ausländer in einen topf zu werfen. aber klar ist auch das sich viele schweizer fragen, wieso das so ist....man bedenke das viele ausländer hierher kommen um es besser als in ihrem heimatland zu haben, viele sind auf der flucht und die schweiz bietet ihnen zuflucht, gibt ihnen ein dach über dem kopf und schaut das sie ernährt werden. das ganze wird finanziert von den steuern die wir alle zahlen.

klar ist auch das die schweizer medien die ausländerkriminalität reisserisch hervorheben, denn wieso sollte ein schweizer der in der schweiz geboren wurde und dann in der schweiz kriminell wird speziell hervorgehoben werden?
interessiert doch keine sau....:mnih:


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