Toyota Supra - Forum

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Damon 07.11.2009 14:39

AW: Maut statt Steuern?
 
Zitat:

Zitat von Nitrousholic (Beitrag 461401)
Habe einfache wegstrecke 75 KM zur Arbeit. Umzug ist nicht geplant, da 3 Kinder, Frau und ich hier einfach nicht weg wollen.

Ich Zahle für beide Autos Monatlich knapp 350 Euro Sprit.
Ich denke das da genügend Steuern enthalten sind.

Und die mir zustehende Freibertäge und Werbekosten decken das lange nicht.

genauso ist das auch meine Meinung!:loveyou:

Willy B. aus S. 07.11.2009 21:14

AW: Maut statt Steuern?
 
Zitat:

Zitat von Nitrousholic (Beitrag 461401)
Und die mir zustehende Freibertäge und Werbekosten decken das lange nicht.

meine Fahrtkosten zur Arbeit werden auch nicht komplett durch Freibeträge gedeckt. Das ist bei fast niemandem so. Ich habe auch nie behauptet, dass das so sein soll. Sonst könnte ja jeder aus Jux und Tollerei jeden Abend auf Staatskosten 500km heim fahren, nur weil er z.B. Auto fahren grade lustig findet.

Formi 08.11.2009 19:51

AW: Maut statt Steuern?
 
Zitat:

Zitat von Nitrousholic (Beitrag 461401)
Habe einfache wegstrecke 75 KM zur Arbeit. Umzug ist nicht geplant, da 3 Kinder, Frau und ich hier einfach nicht weg wollen.

Ich Zahle für beide Autos Monatlich knapp 350 Euro Sprit.
Ich denke das da genügend Steuern enthalten sind.

Und die mir zustehende Freibertäge und Werbekosten decken das lange nicht.

jeden tag 150km mit dem gti? respekt :haare:

poffmoff 08.11.2009 19:56

AW: Maut statt Steuern?
 
ma ne dumme frage von nem schweizer... was sind diese freibeträge?

Formi 08.11.2009 20:19

AW: Maut statt Steuern?
 
quelle wikipedia.org:
Ein Freibetrag ist ein Betrag, der die Steuerbemessungsgrundlage mindert. Im Gegensatz zur Freigrenze müssen bei Überschreitung des Freibetrags nicht die gesamten Einnahmen versteuert werden, sondern nur der den Freibetrag übersteigende Teil der Einnahmen. Das deutsche Steuerrecht kennt zahlreiche Freibeträge, die teils aus sozialen Gründen eingeführt wurden, teils der Vereinfachung des Besteuerungsverfahrens dienen.
quelle ende

z.b.: 20km täglich zur arbeit (einfache strecke):

pro entfernungskm werden 0,30€ erstattet/freibetrag gewährt.

20*0,3€ = 6€
22d/monat * 12 = 264d

264d*6€ = 1584€

d.h. Dein in dem jahr zu versteuerndes einkommen wird um 1584€ reduziert. ergo sinken die steuerbelastungen und Du bekommst geld vom staat zurück. alternativ kann man sich das geld monatlich im voraus "auszahlen" lassen, indem man sich einen freibetrag auf die lohnsteuerkarte eintragen lässt. das muss man am jahresende nur nochmal nachweisen, dass man die km auch gefahren hat.

poffmoff 08.11.2009 22:18

AW: Maut statt Steuern?
 
hmm hört sich kompliziert an :O ab praktischen ist es eh wenn man den arbeitsweg als spesen bezalt bekommt:)

Turbotobi76 08.11.2009 22:38

AW: Maut statt Steuern?
 
Zitat:

Zitat von poffmoff (Beitrag 461620)
hmm hört sich kompliziert an :O

Da hast du das deutsche Steuerrecht in 5 Worten zusammengefaßt :rowdy:

Ich persönlich vertrete ja die Meinung das es keinerlei Absetzungmöglichkeiten,Werbungskosten oder ähnliches geben dürfte. Auch die Penderpauschale könnte komplett wegfallen.

Dafür halt deutlich niedrigere Lohnsteuersätze,würde die Sache deutlich vereinfachen.

Aber wohin dann mit den ganzen arbeitslosen Steuerberatern und Finanzbeamten :undweg:

Gruß Tobias

Nitrousholic 08.11.2009 23:51

AW: Maut statt Steuern?
 
Zitat:

Zitat von Formi (Beitrag 461596)
jeden tag 150km mit dem gti? respekt :haare:

Der GTI ist unter der Woche der Pampersbomber meiner Frau. Ich hab zum Pendeln einen E10. Und der olle morsche wecker ist eingemottet.

Formi 09.11.2009 00:01

AW: Maut statt Steuern?
 
Zitat:

Zitat von Turbotobi76 (Beitrag 461625)
Da hast du das deutsche Steuerrecht in 5 Worten zusammengefaßt :rowdy:

Ich persönlich vertrete ja die Meinung das es keinerlei Absetzungmöglichkeiten,Werbungskosten oder ähnliches geben dürfte. Auch die Penderpauschale könnte komplett wegfallen.

Dafür halt deutlich niedrigere Lohnsteuersätze,würde die Sache deutlich vereinfachen.

Aber wohin dann mit den ganzen arbeitslosen Steuerberatern und Finanzbeamten :undweg:

Gruß Tobias

da geb ich Dir teils recht. wenn JEDER brav seine steuern abführen würde, inkl. großer unternehmen mit div. tochterfirmen und gewinnverlagerung (oder wie sich das schimpft), das steuerrecht vereinfacht würde und die vom volk beauftragten politiker das geld sinnvoll einsetzen würden, ja dann würden wir wohl alle weniger steuern zahlen und glücklicher werden.
nur, meine meinung ist, bevor das passiert, fließen milch und honig den rhein und main runter... :aua:
dank machtversessener politiker, die an ihren posten und pöstchen hängen, sich den lobbyisten hingeben und persönliche denkmäler schaffen, werden wir hier wohl langsam den zenit des wohlstands überschreiten (ausgenommen die oberen 10K...). :huepf:

Australis 09.11.2009 08:48

AW: Maut statt Steuern?
 
Deutschland hat weltweit eines der kompliziertesten Steuersysteme überhaupt... wenn nicht sogar das komplizierteste. Das ermöglicht leider viele zu viele Schlupflöcher und verursacht dazu noch Kosten, die mit einem Stark vereinfachten Steuersystem nicht wären...

Einfach eine Tabelle, wer mit welchem Einkommen wievlei % an Steuern zu bezahlen hat & fertig... dazu nochmal eine ähnliche Tabelle mit dem Umsätzen für Unternehmen. Ausnahmen, Freibeträge und ähnliches komplett abschaffen. Achja... und die Steuerpflicht nich abhängig vom Aufenthaltsort sondern der Staatsbürgerschaft machen... und schon verlieren für die Superreichen (die mMn mit 70% besteuert werden sollten) die Steueroasen ihre Bedeutung...

Willy B. aus S. 09.11.2009 10:42

AW: Maut statt Steuern?
 
und dann nicht vergessen, die Beitragsbemessungsgrenze für die Sozialversicherung abzuschaffen. Wer Millionen verdient soll auch davon seinen prozentualen Anteil für Rente, Krankheit und Pflege zahlen. Nur so wird das System solidarisch. Derzeit stützen sich die Gering- und Normalverdiener gegenseitig, die Bestverdiener ziehen sich billigst aus der Affäre.

Australis 09.11.2009 13:11

AW: Maut statt Steuern?
 
Genau... einfach alles radikal vereinfachen... Wieso soll nicht ein z.B. Wirtschaftsboss der 10 Mio. im Jahr bekommt (ob er's verdient steht wieder auf einem anderen Blatt) nicht 7 Mio an Steuern etc. abdrücken? Immerhin lässt es sich mit 3Mio auch noch extreeeem komfortabel leben...

gitplayer 09.11.2009 13:21

AW: Maut statt Steuern?
 
Zitat:

Zitat von Australis (Beitrag 461654)
Genau... einfach alles radikal vereinfachen... Wieso soll nicht ein z.B. Wirtschaftsboss der 10 Mio. im Jahr bekommt (ob er's verdient steht wieder auf einem anderen Blatt) nicht 7 Mio an Steuern etc. abdrücken? Immerhin lässt es sich mit 3Mio auch noch extreeeem komfortabel leben...

Das ist ehrlich gesagt eine widerliche Einstellung. Was du vorschlägst ist, jemandem, der viel verdient, prozentual mehr wegzunehmen, nur wiel du weniger verdienst. Das ist Neid in Reinkultur. So läuft es nicht. So darf es nicht laufen. Sonst können wir einen Einheitslohn einführen, der unabhängig von der geleisteten Arbeit gezahlt wird.

Wenn jemand 10 Millionen jährlich bekommt, dann zahlt er auch im bestehenden System mehr Steuern als du (sowohl prozentual, als auch absolut). Alles, was darüber hinaus gefordert wird, dient nur der Befreidigung deines Neids.

Amtrack 09.11.2009 14:08

AW: Maut statt Steuern?
 
Zitat:

Zitat von gitplayer (Beitrag 461655)
Wenn jemand 10 Millionen jährlich bekommt, dann zahlt er auch im bestehenden System mehr Steuern als du (sowohl prozentual, als auch absolut). Alles, was darüber hinaus gefordert wird, dient nur der Befreidigung deines Neids.

Wenn ich sehe, dass Leute an der Armutsgrenze leben und dennoch 2 Jobs haben und sich den Ar$ch abarbeiten (was ich dem Manager nicht abstreite!), dann passt aber für mein Verständnis etwas am System nicht.


Krasse Fehlentscheidungen werden mit Millionenabfindungen "belohnt" und die Belegschaft steht danach auf der Straße... super :rolleyes:

gitplayer 09.11.2009 14:11

AW: Maut statt Steuern?
 
Zitat:

Zitat von Amtrack (Beitrag 461658)
Wenn ich sehe, dass Leute an der Armutsgrenze leben und dennoch 2 Jobs haben und sich den Ar$ch abarbeiten (was ich dem Manager nicht abstreite!), dann passt aber für mein Verständnis etwas am System nicht.


Krasse Fehlentscheidungen werden mit Millionenabfindungen "belohnt" und die Belegschaft steht danach auf der Straße... super :rolleyes:

Und wieviel mehr haben die, wenn man anderen was weg nimmt? Richtig, garnix, nur das gute Gefühl, daß der weniger hat. Super!


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