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pro kolben sind 360,- aber etwas teuer. das mag sich für 1/2-Zyl. rechnen. Hab ich nicht in den Medienberichten immer was von "Preisniveau guter Schmiedekolben" gelesen :tüddeldü:
So reizvoll das mit dem nahe 0 Kolbenspiel auch ist, ich glaub das geld kann man an nem 7M sinnvoller investieren |
Feine Sache aber echt zuteuer.Was hat Oggy denn da für ein Avator.Liegt doch wohl nicht am Preis pro Kolben?
Preise werden wohl noch fallen! |
Sehr interessant den Link speicher i mir doch gleich mal.
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AW: Kolben aus Kohlenstoff
UP...
Christian, vielleicht könnte man mal wieder anfragen für die neue saison ;) wie siehts eigentlich mit den amis aus? hätten die nicht interesse an sowas? |
AW: Kolben aus Kohlenstoff
Ich habe eine etwas andere, recht günstige Alternative, zumindest was das Gleitverhalten angeht.
Ich habe einen Satz Kolben zum sinterbeschichten mit PTFE (Teflon) geschickt. 2 Nockenwellen habe ich auch geschickt. Die Sachen sind noch unterwegs, ich berichte wenn ich alles wieder zusammen habe. Wenn jemand interesse hat http://www.kexel.de/ Gruß Grizzly |
AW: Kolben aus Kohlenstoff
Wenn ich das mit den C-Kolben mal eher gwusst/gelesen hätte. Ich hätte meinen Motor dafür beritgestellt.:heul2:
Aber ich bin mit den JE Schmiedekolben auch SEHR zufrieden!:top: Und "klappern" tut da auch im kalten Zustand ÜBERHAUPTNIX. Den Motor 1-2 Minuten im stand laufen lassen und dann kann man fahren und ihn bis ca. 2500-3000 U/min drehen lassen und leicht belasten. Dann fehlt sich rein garnix weil die Kolben sich dann schon weitgenug ausgedehnt haben und dass Kolbenspiel gleich null ist. |
AW: Kolben aus Kohlenstoff
Zitat:
Hallo Wachmann, ich weiß jetzt auch nicht woher die Saage mit dem klappern kommt? Wenn Du sie so warm fährst kann auch nichts passieren, das ist richtig. Ein Kolbenspiel von gleich null wird nicht gut sein, wenn der Motor warm ist wird sich der Kolben ausdehnen und das Spiel wird sich verkleinern. Mich würde interessieren was Du für ein Ölverbrauch hast? Zum Anfang ist es wohl etwas mehr, er wird dann mit den Kilometern wohl weniger werden, richtig? |
AW: Kolben aus Kohlenstoff
Was die Kolberhersteller schreiben ist sowieso nicht alles richtig.
-Hohe Temperaturbeständigkeit. Die mechanische Festigkeit erhöht sich bei steigender Temperatur. Die mechanischen Eigenschaften erhöhen sich bestimmt nicht mit steigender Temperatur. Kohlenstoff,ist nicht einfach Kohlenstoff,es besteht immer der Zusammenhang Faser-Kunststoffverbund(Matrix+Faser). Die Faser ansich ist nicht stark abhänging von der Temperatur,jedoch die Matrix. Die mechanischen Eigenschaften R(längs,Druck),R(quer,Druck) und R(längs,quer) sind mit durch die Matrix geprägt und somit ändern sich diese Werte bei Temperaturschwankungen. Treibt man es dann soweit mit der Erhöhung der Temperatur,kommt man zur sogenannten Glastemperatur Tg. Hier fallen alle mechanischen Eigenschaften schlagartig in den Keller,die Dämpfung steigt, Wärmeleitfähig steigt usw. Hinzu kommt bei einer Temperaturerhöhung eine themische Eigenspannung,die sich zu mechanischen Spannung dazu addiert. Grund dafür ist ein unterschiedlicher Ausdehnungskoeffizient von Matrix und Faser. Es gibt sogar Faser(z.B. Kohlenstoff),welchen erstens ein anisotropes Verhalten aufweisen,d.h. das sie sich z.B. unterschiedlich in Längs und Quer-Richtung ausdehnen und zweitens sogar negativ sein können. Bla,bla,bla......usw auf jeden Fall ist bei einer Temperatursteigerung eines Faser-Kunststoffen nicht mit einer Steigerung der mechanischen Eigenschaften zu rechnen. Viel mehr muss man dringen aufpassen,nicht an die Tg zu kommen,da sich bei überschreiten dieser Temperatur der Werkstoff wie Gummi(=Elastomer ,übrigens liegt hier die Tg unterhalb üblicher Temperaturen und somit hat er typische gummiartige Eigenschaften) verhält. -Thermische Ausdenung ist geringer. Der Koblen wächst bei steigender Temperatur im viel geringerem Maße. Soweit richtig! Der Kunststoff wächst im Vergleich zu Metallen im geringerem Maße,er zieht sich sogar bei manchen Fasern zusammen! Bringt mir aber auch nicht so viel wenn sich z.B. Gummi durch Erwärmung nicht groß ausdehnt,es bleibt noch immer gummiartig(geringer Elastizitätsmodul). Man muss schon unterhalb Tg bleiben können. -Geringes Gewicht: Das spezifische Gewicht ist 30% geringer als bei Aluminium. Durch dickere Wandstärken bleiben immer noch 15-20% Gewichtsreduzierung bei einem alltags-tauglichen Kolben über. Richtig! Meist einzigster Grund warum man Faser-Kunstoffe einsetzt= Gewichtsreduzierung. -Dadurch geringere oszillierende Massen. Richtig! Da das Trägheitsmoment von der Masse abhängt,wird dies folglich vermindert. Aber aufgepasst! Trägheitsmomente berechnen sich nicht allein aus Massen,die Geometrie spielt mit ein und wenn eine dickere Wandstärke gewählt werden muss als bei Metallen, dann steigt auch wieder das Trägheitsmoment. Letztendlich bleibt es aber geringer durch den Dichtevorteil. Steigerung der Drehzahlfestigkeit, Leistung und Laufruhe. Richtig! Durch Senkung der Trägheit kann die Drehzahlt weiter erhöht werden. - Dudurch können Kolbenlaufspiele von einem bis zwei hundertstel Millimeter eingehalten werden. - Hierdurch fällt der Feuerstegspalt oberhalb des oberen Kolbenrings deutlich kleiner aus. - Höherer Wirkungsgrad durch verringertes Vorbeiblasen in das Kurbelwellengehäuse. - Dadurch verringern sich die Werte von Kohlenstoffen und Stickoxyden. - Eine Leistungssteigerung durch andere Kolbengrößen ist hierbei in Erwägung zu ziehen. Richtig! Alles logische Konsequenzen. |
AW: Kolben aus Kohlenstoff
Mag ja alles sein, aber ich denk mal die Hersteller werden schon wissen welches Material sie nehmen, wahrscheinlich nicht unbedingt eins das sich mit höherer temperatur zusammenzeiht, wär ja irgend wie bisserl doof, und wahrscheinlich entscheiden sie sich ebensowenig für einen Faserkunststoff der sich ungleichmässig in länge und breite ausdehnt, denn wer will schon einen viereckigen kolben, ich könnte mir sogar vorstellen, dass die Hersteller sich mit diesem Thema und Material auch mal kurz auseinander gesetzt haben um zu wissen was sie tun...
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AW: Kolben aus Kohlenstoff
Zitat:
also mein Ölverbrauch ist mit dem neu gemachten Motor mit den JE Kolben schon von Anfang an gleich null (am Peilstab nicht messbar/sichtbar) Ich hab den Motor 500 km mit 10W40 Teilsynth. Liqui Moly Öl eingefahren und dann auf 10W60 Vollsynth. Shell Öl gewechselt. Ölwechsel mache ich alle 5000 km und der Motor hat jetz ziemlich genau 7500 km drauf und zeigt keine Anzeichen von höherem Ölverbrauch (weniger Ölverbrauch geht ja eh nicht:)). Mein Lader ist auch neu, ist ein CT 26 62-1 |
AW: Kolben aus Kohlenstoff
Zitat:
Der Kolben wird auch nicht viereckig,sondern(wenn man mal davon ausgehen würde,daß die Fasern alle gerade von oben nach unten im Kolben verlaufen würden) dehnt sich nach oben und unten aus,zieht sich aber rechts,links,vorne und hinten zusammen. Natürlich ist man bemüht durch Legeverfahren die Schichtenanordnung so zu wählen,daß am Ende ein homogenes Verhalten entsteht,es bleibt aber dennoch,daß jede einzelne Schicht oder wenn du noch tiefer gehen willst,jede einzelne Faser oben genanntes Verhalten hat. |
AW: Kolben aus Kohlenstoff
Zitat:
Hast Du mal eine Zahl von dem derzeitigem Ölverbrauch? Würd mich wirklich interessieren. Ich liege jetzt bei 350-400 cl auf 1000. Fahre Saniko NT Kolben. |
AW: Kolben aus Kohlenstoff
Zitat:
Ich hatte mal Motorteile meines alten Motors (nicht Supra) bei Kexel "Temperflon" (art Keramikbeschichtung) beschichten lassen. (Kolben, Pleuel, Zahnräder, Lagerschalen) War mit dem Ergebnis sehr zufrieden, kann ich nur empfehlen ... |
AW: Kolben aus Kohlenstoff
Zitat:
Ich werde aber kommende saison mal haargenau darauf achten und dann darüber berichten. |
AW: Kolben aus Kohlenstoff
@ Oggy und Wachmann:
Seid ihr sicher, dass ihr nicht ml meint? Ein Verbrauch von 300-400 cl pro 1.000 km ist doch sehr, sehr hoch, entspricht das doch 3-4 Litern. Selbst 300-400 ml pro 1.000 ist, finde ich, nicht besonders wenig, zumindest nicht für einen neu gemachten Motor. |
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